Am 13.9.2022 besuchten die Schülerinnen und Schüler der beiden zehnten Klassen gemeinsam die „documenta 15“ in Kassel. Diese gilt als eine der wichtigsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst in Europa und findet nur alle fünf Jahre statt. Im Vorfeld hatten sich beide Klassen im Rahmen des Kunstunterrichts bei Frau Römermann bereits mit einigen Exponaten und Installationen der Ausstellung auseinandergesetzt. Vor Ort konnten die Schülerinnen und Schüler dann in den beiden Ausstellungsbereichen Fridericianum und documenta-Halle zahlreiche Ausstellungsstücke wiedererkennen. Es wurde ebenfalls deutlich, wie sehr das Stadtbild von Kassel durch Installationen früherer documenta-Ausgaben geprägt ist.
(Quelle: Text: S. Lang, Fotos: M. Römermann)
Unmittelbar vor den Sommerferien unternahmen die beiden neunten Klassen gemeinsam mit ihren Klassenlehrkräften Maren Römermann und Sebastian Lang eine Tagesfahrt nach Thüringen. Zunächst stand ein Besuch der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrations-lagers in Buchenwald auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich bereits im Vorfeld während des Geschichtsunterrichts ausführlich mit der NS-Zeit und dem Lager Buchenwald auseinandergesetzt. Der Besuch vor Ort vermittelte ihnen dann sehr deutlich, welche unfassbaren Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus begangen worden waren. Die Schülerinnen und Schüler konnten sich nicht nur das weitläufige Gelände ansehen, auf dem früher die Baracken für die Häftlinge gestanden hatten, sondern sie durften unter anderem auch das ehemalige Krematorium, die Arrestzellen sowie die Dauerausstellung im Kammergebäude besichtigen. Diese Einblicke lösten bei vielen sehr bedrückende Gefühle aus. So sagte zum Beispiel eine Schülerin im Anschluss an den Gang durch das Krematorium: „Es ist eigentlich nicht in Worte zu fassen, was Menschen hier anderen Menschen angetan haben.“ Zwischen 1937 und 1945 wurden in Buchenwald insgesamt ca. 266.000 Menschen inhaftiert, wobei ungefähr 40.000 von ihnen dort ihr Leben verloren.
Im Anschluss an den Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers erfolgte die Weiterfahrt ins nahegelegene Weimar. Dort wurde zuerst das Bauhaus-Museum besucht, in dem viele Exponate aus der Zeit der 1920er Jahre einen Eindruck von einer der bedeutendsten Kunst- und Designschulen jener Zeit vermittelten. Nach einem Rundgang durch die umfangreiche Ausstellung blieb den Schülerinnen und Schülern schließlich noch etwas Zeit, um in Kleingruppen auf den Spuren von Goethe und Schiller die Innenstadt von Weimar zu erkunden.
Quelle: Text und Bild: S. Lang
Im Rahmen der Einschulungsfeier der neuen Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen fand die Übergabe der Zertifikate der neuen Bus Scouts an der Oberschule Badenhausen durch Polizeihauptkommissar Volker Hahn statt. 15 Schülerinnen und Schüler erhielten nach einer erfolgreichen Ausbildung zum Bus Scout ihr Zertifikat und den Ausweis.
Ende des letzten Schuljahres absolvierten 15 Schülerinnen und Schüler die Ausbildung zum Im Rahmen der Einschulungsfeier der neuen Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen fand Bus Scout, um sich ehrenamtlich für einen entspannten, gewaltfreien und besseren Umgang untereinander an der Bushaltestelle und im Schulbus zu engagieren.
In Zusammenarbeit mit der Polizei und der Verkehrsgesellschaft Süd-Niedersachen konnten die Schülerinnen und Schüler praxisnah in Rollenspielen an der Bushaltestelle und im Bus unter anderem ein selbstbewusstes und freundliches Auftreten mit unterschiedlichen Kommunikationstechniken lernen. Weiterhin konnten sie erproben, wie sie sich in unterschiedlichen Situationen mit Konflikten, z.B. Gedrängel an der Bushaltestelle, Taschen und Füße auf den Sitzplätzen oder auch Beleidigungen, im Bus und an der Bushaltestelle richtig verhalten.
Das wichtigste Ziel der neuen Bus Scouts ist, dass sie immer zusammen im Team arbeiten und sich niemals selbst in Gefahr begeben sollten.
(Ähnlich: Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen vom 03.09.2022)
Endlich war der langersehnte Tag da: die feierliche Übergabe der Abschlusszeugnisse der Oberschule Badenhausen, an der 43 Schüler mit ihren verwandten in der Aula teilnahmen. „Im Laufe Eurer Schulzeit an der OBS, meistens sechs Jahre, habt Ihr viel erlebt“, so der Schulleiter, Frank Keller, der unter anderem die erfolgreiche Demonstration gegen die Schulschließung und das Homeschooling nannte. „Nichts geht über Präsenzunterricht“, so Keller weiter „aus meiner Sicht hat man Euch zu lange in der Corona-Pandemie nicht berücksichtigt“. Denn die Schüler hätten mit ihrem verhalten die älteren Menschen geschützt, aber den Schülern seien mehr als ein Jahr wichtige soziale Erfahrungen verwehrt geblieben. Jetzt, mit dem Abschluss in der Tasche, könnten die Schüler mit ihrer Leistungsbereitschaft und ihrem Einsatz viele verändern. „Ihr seid die Zukunft. Handwerksbetriebe und die Industrie warten auf Euch“. Aber auch Höhen und Tiefen würden auf dem Weg warten, so Keller, der an die Absolventen appellierte, sich helfen zu lassen, Ratschläge anzuhören und zu überlegen, ob da nicht Sinnvolles dabei sein kann. Für die Abschlussschüler sprach Lina Marie Semm, die unter viel Beifall an das Mikrofon trat. Hier ende ein Lebensabschnitt und beginne ein neuer. Viele Erinnerungen, Erlebnisse und Erfahrrungen seien mit der OBS verknüpft. „Vielen Dank an die Lehrer, die uns das Schulleben so schön gestaltet haben. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen“, so Semm. Die Klassenlehrkräfte, Korinna Horenburg, Lena Müller-Salskarn und Corinna Schönberger, ließen die Anfänge in der fünften Klasse humorvoll Revue passieren. So habe sich zum Beispiel die Entspanntheit der Lehrer proportional zur Arbeitsbereitschaft der Schüler und umgekehrt proportional zur Lautstärke im Klassenraum entwickelt. Manch eine Lehrerein erhielt auch nützliche Geschenke, wie Lavendel, Gesichtsmasken zur Entspannung und ein Schlafspray. Und für die künftigen Arbeitsstellenwünschten die Lehrerinnen den Schülern das Vorhandensein von Gleitzeit und eine freie Wahl des Arbeitsplatzes, so wie sie es bereits bei der OBS begonnen haben. „Danke, dass wir ein Stück an Eurem Leben teilhatten“, so die Lehrerinnen.
(Quelle: Text und Foto: Herma Niemann; Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 05.07.2022 und Seesener Beobachter vom 05.07.2022)
16 Ausbildungsberufe präsentierten sich bei der Berufe-Messe der Oberschule Badenhausen
Was genau macht eigentlich eine Friseurin, ein Bäcker oder ein Vermessungstechniker? Diesen und noch vielen anderen Fragen konnten 46 Schüler der siebten Klassen der Oberschule Badenhausen (OBS) am Montag auf den Grund gehen. An dem Vormittag hatte das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft im Auftrag der Koordinierungsstelle Berufsorientierung eine praktische Berufsweltorientierung organisiert. Die Koordinierungsstelle unterstützt allgemein bildende Schulen bei der Durchführung der Organisation von Aktionen zur Vertiefung der Berufsorientierung. 16 Ausbildungsberufe an den Firmenständen galt es dabei für die Schüler mit einem Laufzettel zu erkunden. Gleichzeitig hatten auch die Unternehmen die Chance, sich zu präsentieren und vielleicht künftige Auszubildende kennen zu lernen. Simulierte Arbeitsplätze mit Fachleute und Auszubildenden aus den Betrieben lieferten dabei gute Einblicke. Die Schülerinnen Madeleine, Jasmine und Emely sagten, dass sie sich eine Ausbildung im Bäckerhandwerk gut vorstellen könnten, auch wenn es dann hieße, früh aufstehen zu müssen. Die Schülerin Taylor fand die Präsentation beim Friseur sehr ansprechend und kann sich dort eine Ausbildung vorstellen. Ein Auszubildender im Bereich Vermessungstechnik beim Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung (LGLN) in Osterode berichtete, dass ihm die Ausbildung viel Spaß mache. Man sei viel draußen vor Ort unterwegs, sei aber natürlich auch am Schreibtisch. „Das ist eine Mischung, ich habe es bisher nicht bereut“, so der Auszubildende. Neben dem LGLN waren unter anderem auch die Piller Group, die Bäckerei Kopp, die Technische Universität Clausthal, Christ und die beiden Berufsbildenden Schulen aus Osterode mit dabei. Im Anschluss sollten die Schüler dann mit einem weiteren Bogen die Eindrücke reflektieren und beurteilen und die für sie wichtigsten Berufsfelder besonders markieren.
(Quelle: Text und Foto: Herma Niemann; Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 29.06.2022)
Im Kunstunterricht haben die beiden siebten Klassen an der „Klimasteineaktion“ der Hilfsorganisation MISEREOR teilgenommen. Seit einigen Jahren ist unsere OBS Partnerschule von MISEREOR.
Die „Klimasteineaktion“ wurde im letzten Jahr bei einem MISEREOR-Partnerschultreffen von Schülerinnen und Schülern ins Leben gerufen. Unter dem Slogan „Gerecht ist klüger“ fordert MISEREOR eine Klimapolitik, die eine lebenswerte Zukunft für Menschen weltweit sichert. Ziel der „Klimasteineaktion“ ist es, durch die Gestaltung von „Klimasteinen“ ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Weitere Informationen zur Kampagne „Gerecht ist klüger“ finden sich unter dem folgenden Link: https://www.misereor.de/presse/pressemeldungen-misereor/start-der-kampagne-gerecht-ist-klueger.
Zunächst hieß es im Kunstunterricht der siebten Klassen, zu recherchieren: Mit Chromebooks suchten die Schülerinnen und Schüler nach geeigneten Slogans und Motiven für ihre Steine. Danach wurden Skizzen angefertigt und geeignete Steine gesammelt. Anschließend bemalten die Schülerinnen und Schüler diese mit Acrylstiften und -farbe. Im Anschluss wurden die Steine zu einer Spirale zusammengelegt und fotografiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
(Quelle: Text und Bilder: Katja Heinemann)