Kollegium der Oberschule Badenhausen hat sich in mehreren Fortbildungen im Umgang mit digitalen Medien weitergebildet.
Unlängst zeichnete das Calleo Institut für professionelle Lehrerfortbildung, eines der führenden Fortbildungsinstitute für digitales Lehren und Lernen für Schulen und Hochschulen mit Sitz in Lüneburg, das unter anderem mit diversen Universitäten und dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) kooperiert, die Oberschule Badenhausen für umfangreich erworbene Fachkenntnisse im Bereich digitaler Medien und deren erfolgreiche Umsetzung im Unterricht als Digitale Schule aus.
Der Hintergrund dieser Auszeichnung ist ein umfassendes Fortbildungskonzept der Schule, das dazu führte, dass das gesamte Kollegium der Oberschule in mehreren Fortbildungsveranstaltungen im Umgang mit digitalen Medien geschult wurde.
Fanden die ersten Veranstaltungen zu Beginn des Schuljahres noch als Präsenzveranstaltungen unter Einhaltung der Hygieneregeln in der Pausenhalle der Schule statt, mussten pandemiebedingt die weiteren Veranstaltungen als Online-Fortbildungen durchgeführt werden.
Im Vordergrund der umfassenden Fortbildungsreihe stand der Einsatz frei verfügbarer Programme, die die Arbeit im Unterricht nicht nur erleichtern und motivierter gestalten können, sondern ein völlig neues Unterrichten nach dem Prinzip des „Flipped Classroom“ nach sich ziehen. Die Lehrkräfte lernten so, wie man online Umfragen und Quizzes gestalten und mit Smartphones durchführen kann, wie man digitale Plakate und digitale Comics erstellt und im Unterricht einsetzen kann. Auch der Umgang mit digitalen Werkzeugen, die das kollaborative Arbeiten mit den Schülern ermöglicht, wurde geübt.
„Diese umfassenden Fortbildungen sowie die digitale Ausstattung durch den Landkreis Göttingen waren eine sehr gute Vorbereitung für das Distanzlernen, das wir jetzt seit mehreren Wochen praktizieren.“, fasst der stellvertretende Schulleiter Thomas Koch die derzeitige Situation zusammen.
Allerdings spiele nach Aussage Kochs das Thema Digitalisierung in Badenhausen schon immer eine große Rolle. „Seit längerem haben wir ein entsprechendes pädagogisches Konzept zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht, das vom Verein MINT – Zukunft schaffen bereits zwei Mal mit dem Siegel >Digitale Schule< ausgezeichnet wurde.“, merkt Koch an.
Zudem habe der Landkreis Göttingen als Schulträger die Schule mittlerweile digital gut ausgerüstet. Hierzu zählen zwei komplett neu eingerichtete PC-Räume sowie 56 Chromebooks als mobile Endgeräte und ein flächendeckendes WLAN in beiden Schulgebäuden. Seit Dezember konnten zudem digitale Leihgeräte an Schüler ausgegeben werden, die diese bislang nicht zur Verfügung hatten. „Damit kann mittlerweile unsere gesamte Schülerschaft am Online-Distanzlernen teilnehmen.“, zeigt sich Koch erfreut. Doch könne das Distanzlernen den Präsenzunterricht langfristig nicht ersetzen. „Wenn man aber entsprechend ausgestattet, gut vorbereitet und im Umgang mit digitalen Medien geübt ist, kann das Distanzlernen ansprechend und motivierend gestaltet werden.“, führt Koch weiter aus.
(Ähnlich im Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 23.02.2021 und im Seesener Beobachter vom 22.02.2021)
Auszeichnungszeremonie fand dieses Jahr coronabedingt online statt.
10 Schulen aus Niedersachsen wurden am 24. September in einer Onlineveranstaltung vom Verein MINT Zukunft schaffen als „Digitale Schule“ ausgezeichnet. Davon erhielten sieben Schulen das erste Mal die Auszeichnung und weitere drei Schulen, darunter auch die Oberschule Badenhausen, wurden nach dreijähriger erfolgreicher Profilbildung erneut mit dem Signet „Digitale Schule“ geehrt.
Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft der Beauftragten der Bundesregierung für Digitalisierung, Staatsministerin Dorothee Bär.
Den ausgezeichneten Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die alle von den Schulen nachgewiesen werden müssen.
Die Module sind orientiert an der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ und wurden von Experten sowie Wissenschaftlern unterschiedlicher Verbände entworfen. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist dabei wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig.
„Wir freuen uns, dass unsere Arbeit gerade im digitalen Bereich so gewürdigt wird.“, erklärt der stellvertretende Schulleiter der Oberschule, Thomas Koch. „Nachdem wir bereits 2017 ausgezeichnet wurden, ist dies eine Bestätigung unserer erfolgreichen Arbeit und zeigt uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Erstmals gab es auch eine inhaltliche Rückmeldung. In den vom Verein MINT Zukunft schaffen abgefragten Indikatoren konnten wir überall top Werte erzielen!“, so Koch weiter.
Die Oberschule Badenhausen ist im Rahmen der digitalen Bildung gut aufgestellt. Hierzu zählen neben informationstechnischen Kursen in den Jahrgängen sechs bis acht auch Wahlpflichtkurse in Informatik und ein breites Angebot an Arbeitsgemeinschaften im IT-Bereich, die zurzeit aufgrund der Corona-Pandemie allerdings nicht stattfinden können.
„Zudem hat der Schulträger, der Landkreis Göttingen, uns in den Sommerferien digital so gut aufgerüstet, dass der digitale Unterricht nicht mehr beschränkt auf einige Fächer ist, sondern als durchgängiges Unterrichtskonzept etabliert wird.“, erläutert Koch. Entscheidend für die Umsetzung seien aber auch gezielte Fortbildungen, die das Kollegium in der letzten Zeit absolviert hat und die noch anstehen sowie die unermüdliche Arbeit des IT-Koordinators Patrick Schwab.
Kurzbeschreibung »MINT Zukunft schaffen«: Die Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ hat den Schwerpunkt, Schülerinnen und Schüler für MINT zu begeistern und Schulen im Bereich MINT zu motivieren, fördern und auszuzeichnen. Hierzu nehmen wir insbesondere die MINT-Profile von Schulen im Allgemeinen sowie des Informatik- bzw. Digitalisierungsprofils im Besonderen durch die Programme „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ in den Blick. Die weiteren Ziele der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ sind die Erhöhung der Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen an den Hochschulen in Deutschland und dabei insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils, die Sicherung und Steigerung der Qualität der Absolventen von MINT-Studiengängen und -Ausbildungsberufen.
(Ähnlich im Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 01.10.2020 und im Seesener Beobachter vom 06.10.2020)
Kollegium der Oberschule hat sich im Umgang mit neuen Medien fortgebildet.
Kurz vor Beginn des neuen Schuljahres fand in der Oberschule Badenhausen eine schulinterne Lehrerfortbildung statt, in der das Kollegium der Schule im Umgang mit digitalen Medien geschult wurde. Dies war innerhalb von einem Jahr bereits die zweite Fortbildung des gesamten Kollegiums zum Thema Digitalisierung. Diesmal waren die Umstände aufgrund der Corona-Pandemie allerdings komplizierter, sodass die Fortbildung, um den notwendigen Abstand zu gewähren, in der großen Pausenhalle stattfinden musste.
Im Vordergrund der von einer Referentin des Calleo-Instituts aus Lüneburg durchgeführten Fortbildung stand der Einsatz frei verfügbarer Programme, die die Arbeit im Unterricht nicht nur erleichtern und motivierter gestalten können, sondern ein völlig neues Unterrichten nach dem Prinzip des „Flipped Classroom“ nach sich zieht. Die Lehrkräfte lernten so, wie man online Umfragen und Quizzes gestalten und mit Smartphones durchführen kann, wie man digitale Plakate und digitale Comics erstellt und im Unterricht einsetzen kann.
Für das Kollegium motivierend war der Einsatz der neuen Chromebooks. Hierbei handelt es sich um digitale Endgeräte, die gleichzeitig Tablet und Laptop sind. Im Zuge des Digitalpakts hat der Schulträger, der Landkreis Göttingen, die Oberschule Badenhausen in den Sommerferien digital sehr gut ausgestattet. Zwei PC-Räume konnten komplett neu eingerichtet werden. Zudem erhielt die Schule als mobile Endgeräte 56 Chromebooks vom Landkreis. Damit diese auch genutzt werden können, wurde in den Sommerferien ein flächendeckendes WLAN in beiden Schulgebäuden eingerichtet. Um für die Kollegen und vor allem für die Schüler alles pünktlich bis zum Schuljahresstart einzurichten, mussten der IT-Koordinator Patrick Schwab sowie seine Kollegin Ann-Christin Weihmann nahezu die gesamten Sommerferien in der Schule verbringen. „So sind wir ausgezeichnet ausgestattet und gut geschult, um auch mit anderen Unterrichtsszenarien wie dem Präsenzunterricht oder einer erneuten Schulschließung gut umgehen zu können.“, fügt der stellvertretende Schulleiter Thomas Koch an.
So ausgestattet hatten nicht nur die Lehrkräfte viel Freude am Umgang mit den Geräten. Auch die Schüler profitieren hiervon und waren schon am ersten Schultag von der neuen digitalen Infrastruktur und dem Einsatz der Chromebooks begeistert. „Natürlich haben einige Kollegen das in der Fortbildung erlernte Wissen auch gleich im Unterricht umsetzen wollen, sodass die Chromebooks bereits am ersten Schultag eine rege Abnahme fanden.“, resümiert Koch.
Nicht erst dank der sehr großzügigen Ausstattung durch den Landkreis Göttingen spielt das Thema Digitalisierung in Badenhausen eine große Rolle. „Seit längerem haben wir ein entsprechendes pädagogisches Konzept zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht, das vom Verein MINT – Zukunft schaffen bereits 2017 mit dem Siegel >Digitale Schule< ausgezeichnet wurde.“, merkt Koch an. Auch in diesem Jahr hat der Verein MINT – Zukunft schaffen die Schule erneut als „Digitale Schule“ ausgezeichnet. „Leider findet die diesjährige Auszeichnungszeremonie aufgrund der Corona-Bestimmungen nur online statt, trotzdem freuen wir uns über die Auszeichnung und die Würdigung unserer Arbeit.“, führt Koch aus.
(Ähnlich auch im Seesener Beobachter vom 01.09.2020 und im Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 02.09.2020)
Die Helios Klinik spendete fünf Tablets für die Oberschule Badenhausen.
Über fünf neue Tablets für den Gebrauch im Unterricht können sich die Schüler der Oberschule Badenhausen freuen: Die Helios Klinik Herzberg/ Osterode hat der Oberschule Badenhausen die Tablets samt benötigter Ausstattung gespendet, um die digitale Ausbildung der Schüler zu unterstützen.
Johannes Richter, Klinikgeschäftsführer, erläutert den Hintergrund der Spende: „Mit unserer Spende an die Oberschule Badenhausen möchten wir einen kleinen Beitrag dabei leisten, die digitale Infrastruktur und digitale Kompetenzen vor Ort voranzubringen.“ Für viele Berufe würden Mitarbeiter heute IT- und Medienkompetenzen brauchen, dies werde in der Zukunft noch zunehmen.
Der IT-Koordinator der Schule, Patrick Schwab, zeigte sich von der Spende begeistert: „Die Tablets werden in der Oberschule Badenhausen vielseitig eingesetzt: Im Kunstunterricht werden damit aufwendige Stop-Motion-Filme produziert. Im Informatikunterricht finden die Tablets ihren Einsatz beim Programmieren von Robotern oder kleineren Apps.“ Schließlich, so fügte er an, könne dank der großzügigen Spende in der Oberschule Badenhausen ab dem kommenden Schuljahr eine Robotik-AG angeboten werden.
Digitales Lernen sei eine große Herausforderung für alle Schulen. Die Digitalisierung der Gesellschaft und der Arbeitswelt verändert beide Bereiche dramatisch. Daher ist es für Schüler sinnvoll entsprechende Kompetenzen erwerben, um diese Veränderungsprozesse aktiv und nachhaltig zu gestalten. Die Oberschule Badenhausen habe deshalb bereits vor Jahren angefangen, einen Schwerpunkt auf die digitale und informationstechnische Bildung ihrer Schüler zu legen.
Trotz der guten und umfangreichen Unterstützung durch den Landkreis Göttingen als Schulträger bei der digitalen Ausstattung werde auch die Unterstützung und Kooperation mit außerschulischen Partnern gern gesehen, meint der stellvertretende Schulleiter Thomas Koch. Dies helfe, den digitalen Standard an der Oberschule Badenhausen weiter auszubauen.
(Aus: Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 15.08.19.)
Die Schüler der Oberschule Badenhausen nehmen am Programmierwettbewerb CodingCup 2019 teil und haben es bereits in die Endausscheidung geschafft.
Als eine vom Verein „MINT Zukunft“ zertifizierte Digitale Schule bietet die Oberschule Badenhausen im Bereich des digitalen Lernens ihren Schülern ein breites Angebot. So gibt es für alle Schüler der sechsten bis achten Jahrgänge eine informationstechnische Grundbildung. Hierbei setzen sich die Schüler mit dem Aufbau eines Computers auseinander und lernen den allgemeinen Umgang mit diversen Office-Anwendungen. Daneben steht die Prävention zu den Themen Verhalten im Internet, Datensicherheit und Cybermobbing im Vordergrund. Darüber hinaus gibt es mehrere Informatik-Wahlpflichtkurse – darunter auch einen speziellen Kurs für Mädchen, in denen die Schüler Grundlagen der Programmierung und der Robotik erlernen.
Daneben kümmern sich Schüler als Schul-Admins um die Hardware-Ausstattung sowie die Netzwerke der Schule. Und seit diesem Schuljahr werden Schüler zu Medienscouts ausgebildet, die ihren Mitschülern – und auch den Schülern der vierten Klassen der benachbarten Grundschulen - den verantwortungsvollen Umgang mit den digitalen Informations- und Kommunikationsmedien näher bringen sollen.
Die Oberschule Badenhausen setzt dabei einen Schwerpunkt auf das Erlernen von Programmierkenntnissen, da das Programmieren in allen Bereichen unseres Lebens mittlerweile eine wichtige Rolle spielt. Viele Dinge des tagtäglichen Gebrauchs sind nur durch das Schreiben von Computer-Codes möglich geworden. Auf dem Arbeitsmarkt werden qualifizierte Nachwuchskräfte in diesem Bereich gesucht. Daher sind Informatik- und Programmierkenntnisse zu einer Schlüsselqualifikation in der Arbeitswelt geworden.
Doch geht es beim Programmieren nicht nur um die Entwicklung und das Verstehen und Schreiben von Algorithmen, sondern besonders gefragt sind Kreativität, Abstraktionsfähigkeit und Problemlösekompetenzen.
Und genau darum geht es im Wettbewerb CodingCup 2019 der von der Firma Microsoft unterstützten Initiative Code your Life. Neben dem Programmieren werden von den Jugendlichen Kreativität und problemlösendes Denken erwartet. In diesem Durchgang werden die Aspekte Musik, Politik und Programmieren miteinander verbunden. Unter dem Titel „Gesucht: Unsere Hymne für Europa!“ sollten sich die Schüler anlässlich der Europawahl 2019 Gedanken machen, wie man eine Hymne für Europa mithilfe moderner Mikrocontrollern wie Calliope mini oder Raspberry Pi entwickeln kann. Dabei lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur, Musik zu programmieren, sondern beschäftigen sich auch mit dem Begriff Heimat und ihren Wünschen für die Zukunft Europas.
Ziel war es, beliebte Heimatlieder der eigenen Region zu sichten, sich davon inspirieren zu lassen und ein eigenes Musikstück zu programmieren sowie eine selbst gestaltete Musikbox mit Visionen für ein gemeinsames Europa zu entwickeln. Den Gewinnern winkt eine Reise zum Summer Coding Camp der Initiative Code your Life während der IdeenExpo im Juni in Hannover.
Unter der Leitung des IT-Koordinators der Oberschule Badenhausen fanden sich neun Schüler, die eine neue Programmier-AG im siebten Jahrgang mit dem Namen „European Harz Owls“ bildeten und sich der Herausforderung des Wettbewerbs stellten. Als Unterstützung erhielten sie ein Starterpaket der Initiative Code your Life mit einem Mikrocontroller sowie Lautsprecher und eine Ideensammlung und Unterrichtsmaterial für die Umsetzung.
Die Thematik Heimat und Europa ließ sich bei den Schülern schnell verknüpfen, da viele von ihnen familiäre Wurzeln in ganz Europa haben. Sie sehen sich daher in erster Linie als Europäer.
Das Projekt war von Beginn an schülergesteuert. Die betreuende Lehrkraft hatte lediglich den institutionellen Rahmen geschaffen, während die Auswahl und das Programmieren des Musikstückes sowie die kreative Ausgestaltung in den Händen der Schüler lag.
Nachdem sich die Schüler mit für den für den Harz typischen Volksliedern beschäftigt hatten, programmierten sie ein eigenes Stück. Dabei ließen sie sich von dem Mystischen und Verschlossenen der Harzmythologie inspirieren und stellten dem die Offenheit und Freizügigkeit Europas gegenüber. Somit traf Tradition auf Moderne und Offenheit auf die Geborgenheit des Waldes, den sie als kennzeichnend für ihre Region ausmachten. Dementsprechend gestalteten sie ihre Musikbox im Kontext der Harzer Wälder – umrahmt von den Sternen der EU.
Vor den Osterferien schickten die Schüler ihren Beitrag ab und sind mit ihm unter die zehn besten Beiträge bundesweit gekommen. Bis zum 05. Mai findet nun auf der Website von Code your Life ein Online-Voting statt, um die Finalisten zu ermitteln, die alle zum dreitägigen Summer Coding Camp reisen dürfen.
(Aus: Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 02.05.19)
Kollegium bildet sich im Bereich Digitalisierung fort
Die Oberschule Badenhausen ist seit 2017 eine vom Verein „MINT Zukunft“ zertifizierte Digitale Schule. Für dieses Zertifizierungsverfahren, das unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin Angela Merkel steht, musste die Schule ein dezidiertes und umfangreiches Profil in der digitalen Bildung vorweisen.
So bietet die Oberschule Badenhausen für alle Schüler der sechsten, siebten und achten Jahrgänge eine informationstechnische Grundbildung an. Hierbei setzen sich die Schüler mit dem Aufbau eines Computers auseinander und lernen den allgemeinen Umgang mit diversen Office-Anwendungen. Daneben steht die Prävention zu den Themen Verhalten im Internet, Datensicherheit und Cybermobbing im Vordergrund dieser Kurse. Darüber hinaus gibt es mehrere Informatik-Wahlpflichtkurse, in denen die Schüler Grundlagen der Programmierung und der Robotik erlernen. Seit diesem Schuljahr bietet die Schule auch einen speziellen Informatik-Kurs nur für Mädchen an, um gerade Schülerinnen stärker an die Informatik heranzuführen und zu fördern.
Daneben kümmern sich Schüler als Schul-Admins schon seit 2016 um die Hardware-Ausstattung sowie die Netzwerke der Schule. Und seit diesem Schuljahr werden Schüler zu Medienscouts ausgebildet, die ihren Mitschülern den verantwortungsvollen Umgang mit den digitalen Informations- und Kommunikationsmedien näher bringen sollen.
Doch findet die digitale Bildung nicht nur in speziellen Kursen und Arbeitsgemeinschaften statt, sondern hat schon längst Einzug in den normalen Unterrichtsalltag genommen. Über Smartboards, Laptops, die als Komplettensemble in einem Wagen zusammen mit einem Drucker im Unterricht genutzt werden können, Smart-TV und einem Schülernetzwerk findet digitaler Unterricht nahezu täglich statt.
Diese Veränderungen des Unterrichtsalltags erfordern auch eine erhöhte Flexibilität und ein Umdenken im Kollegium. Über Fortbildungen müssen auch Lehrkräfte fit für den digitalen Alltag gemacht werden. Nachdem einige Lehrer bereits Einzelfortbildungen zum Thema digitale Bildung besucht und sich an der Georg-Christoph-Lichtenberg-Gesamtschule in Göttingen den Einsatz digitaler Medien im Unterricht angeschaut hatten, gab es jetzt eine gemeinsame Fortbildung für das gesamte Kollegium. Alle Lehrkräfte der Oberschule Badenhausen erhielten vom IT-Koordinator der Schule, Patrick Schwab, eine umfangreiche Einführung in die online-basierte Lernplattform lo-net2.
Diese bietet einen orts- und zeitunabhängigen Zugriff auf alle schulinternen und plattformweiten Ressourcen. Eine papierfreie Raum- und Klausurenplanung für die Lehrkräfte ist mit dieser Plattform ebenso möglich wie die Erstellung und Zuweisung von Arbeitsmaterialien für die Schüler. Diese können ihre Aufgaben – fast unabhängig von der Lehrkraft und vom Lernort – abrufen, bearbeiten und wieder in ihren Online-Ordnern einstellen, sodass die Lehrkräfte einen Überblick über den Stand des Arbeits- und Lernprozesses haben.
Vom allgemeinen Nutzen überzeugt erstellten die Lehrkräfte der Oberschule Badenhausen auch gleich differenziertes Arbeitsmaterial, das über die Plattform einfach und schnell konzipiert, umgesetzt und zielgerichtet einzelnen Klassen oder sogar einzelnen Schülern zugewiesen werden kann. Bei einem abschließenden Essen wurden dann die Erfahrungen in der Arbeit mit dieser Plattform ausgetauscht und vertieft.
(Aus: Seesener Beobachter vom 29.03.19)
Sparkassenlotterie unterstützt Ausbildung von Jugendlichen der Region zu Medienscouts
Die Landesinitiative "n-21: Schulen in Niedersachsen online" veranstaltet in Kooperation
mit der Landesmedienanstalt, dem Niedersächsischen Kultusministerium und
dem niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung ein Qualifizierungsvorhaben
zur Ausbildung von Medienscouts.
Neue Medien und ihr verantwortungsbewusster Umgang sind sowohl für den privaten
Gebrauch als auch im schulischen Kontext eine wesentliche Fähigkeit, über
die junge Erwachsene verfügen sollten. Um diese Fähigkeiten zu erwerben bzw.
auszubauen, nehmen Schüler der achten Jahrgangsstufe des Tilman-Riemenschneider-
Gymnasiums Osterode, des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums Herzberg, der Kooperativen
Gesamtschule Gieboldehausen und der Oberschule Badenhausen gemeinsam mit
ihren betreuenden Lehrern an der Medienscoutausbildung für das Schuljahr
2018/19 teil. Anschließend sollen sie an ihren jeweiligen Schulen die Schülerschaft
beispielsweise über die Chancen und Risikobereiche des Internets sowie der sozialen
Netzwerke und den Umgang mit persönlichen Daten aufklären und ihnen
beratend zur Seite stehen.
Im Rahmen der Medienscoutausbildung trafen sich die
teilnehmenden Schulen zum zweiten Schulungstreffen an der Oberschule Badenhausen.
Dort wurden mithilfe des Medienpädagogen Tobias Milde verschiedene
Beratungsfälle in Form von Rollenspielen erprobt und analysiert, damit die Schüler
für ihren späteren Job als Medienscout gut vorbereitet sind.
Den beteiligten Schulen werden aufgrund der Förderung dieses Projektes durch die
Sparkassenlotterie die gesamten Schulungen mit dem Dozenten kostenfrei zur Verfügung
gestellt.
(Aus: Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 10.01.19)
Während der Entlassungsfeier konnte der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann, im Namen des Landkreises Göttingen eine frohe Botschaft für die Oberschule Badenhausen verkünden: Kreisrat Marcel Riethig sagt Investitionen in Höhe von 85.000 Euro in den Standort Badenhausen zu.
75.00 Euro sollen davon in den IT-Bereich fließen und weitere 10.000 Euro sind für die Renovierung und Neugestaltung des Werk- und Technikraumes geplant. Damit wird ein Profil der Oberschule Badenhausen gestärkt, für das die Schule bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Seit 2016 ist die Oberschule Badenhausen MINT-freundliche und seit 2017 sogar MINT-freundliche-digitale Schule. Ein weitgefächertes Technikangebot, eine hervorragende Kooperation mit unserem Schulbetrieb, Piller Power Systems, sowie eine umfassende Ausbildung in der digitalen Anwendung und Programmierung – darunter sogar einen Informatikkurs für Mädchen – füllen diese Auszeichnungen mit Inhalten und verdeutlichen die Ausrichtung der Schule. Absolventen der Oberschule Badenhausen sind damit hervorragend für das „Digitale Zeitalter“ qualifiziert. Die Investitionen sind ein eindeutiges Signal für eine nachhaltige Zukunft und unterstreichen die innovative Profilbildung der Schule.
(Thomas Koch)
Die Oberschule Badenhausen wurde als eine von nur fünf niedersächsischen Schulen prämiert.
Die Oberschule Badenhausen (OBS) wurde als eine von lediglich fünf niedersächsischen Schulen und als einzige niedersächsische Oberschule als MINT-freundliche Schule – Digitale Schule ausgezeichnet. Nach der letztjährigen Auszeichnung zur MINT-freundlichen Schule wurde nun die Arbeit in der Weiterentwicklung und Konzeptionierung des digitalen Profils an der OBS Badenhausen entsprechend gewürdigt.
Die Digitalisierung bestimmt die wesentlichen Aspekte des Schullebens. Die OBS begleitet ihre Schüler intensiv auf den Weg in die digitale Gesellschaft und im Umgang mit digitalen Medien. Die Schüler werden im Umgang mit den Medien geschult und lernen so, die digitale Entwicklung kritisch zu hinterfragen. Hierzu leisten alle Fächer und Fachbereiche der OBS einen Beitrag.
Dabei setzt die Oberschule Schwerpunkte in einer grundsätzlichen informationstechnischen Ausbildung. Im Rahmen des Ganztagsangebotes erhalten alle Schüler der sechsten bis achten Jahrgänge eine informationstechnische Grundbildung. Der Aufbau des Computers wird dabei ebenso besprochen wie der Umgang mit gängigen Office-Programmen geübt wird. Aber auch der kritische Umgang mit dem Internet, der Umgang mit Suchmaschinen und mit Nachrichten aus dem Netz sowie „Fake News“, Datensicherheit und Cybermobbing werden thematisiert. Erreicht werden soll ein sicherer und kritischer Umgang mit den digitalen Medien.
Darüber hinaus werden die herausgebildeten Kompetenzen in einem umfangreichen Informatikunterricht weiter vertieft. Die Schüler lernen hier Programmiersprachen und programmieren eigene Apps oder auch schon Internetplattformen. Zudem werden in einer Arbeitsgemeinschaft Schüler zu sogenannten „Schul-Admins“ ausgebildet, die sich um die digitale Infrastruktur der Schule kümmern und Mitschüler und Lehrkräfte beraten. Diese umfangreiche Medienbildung zeigte auch bereits erste Früchte. So nahmen einige Schüler und Lerngruppen im vergangenen Jahr am „Gipfelspiel: Datenschutz macht Schule!“ teil. Dabei wurde bundesweit ein Top-Ten-Platz erreicht. Und auch im Betriebspraktikum gaben einige Betriebe bereits an, dass die Schüler für die Digitalisierung der Arbeitswelt gut gerüstet seien.
Die gesamte didaktische und methodische Konzeption wurde von den zuständigen Lehrkräften Patrick Schwab und Thomas Koch entwickelt. „Hierfür sind wir auch ganz gut ausgestattet.“, so der stellvertretende Schulleiter Thomas Koch. „In etlichen Fachräumen verfügen wir über Smartboards. Und neben zwei Computerräumen können wir auch zwei Klassensätze Laptops sowie einen Multi-Media-Wagen im Unterricht einsetzen.“ Auch die Lehrkräfte sind motiviert und bemüht, das Thema Digitalisierung stärker in den Unterricht einzubauen. Etliche Kollegen nehmen an Fortbildungen zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht teil.
Es fehle allerdings an der digitalen Infrastruktur. „Leider fühlen wir uns in dieser Hinsicht, trotz mehrfacher Gespräche mit Verwaltung und Politik, vom Landkreis Göttingen nicht ausreichend unterstützt. Und dies betrifft auch weitere Schulen im Altkreis Osterode.“, führt Koch weiter aus.
Die Auszeichnung als Digitale Schule, die im Heise-Verlag in Hannover unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz stattfand, wird insbesondere von der Wirtschaft unterstützt. Die ausgezeichneten Schulen profitieren dabei von einem Unterstütznetzwerk regionaler und weltweiter Unternehmen im MINT- und IT-Bereich.
So konnte die OBS Badenhausen über dieses Unterstützernetzwerk bereits mehrfach den Einsatz von Tablets im Fachunterricht ausprobieren und damit die Nutzungsmöglichkeiten dieses Mediums im Rahmen des eigenen Konzepts überdenken.
(Herma Niemann im Harz Kurier vom 30.12.17 und im Seesener Beobachter vom 11.12.17; Foto: Heise Gruppe)
Die Digitalisierung bestimmt die wesentlichen Aspekte unseres Lebens - Schlagworte wie Bildung 4.0 oder Arbeitswelt 2.0 seien hier genannt. Auch die Oberschule Badenhausen macht sich auf und begleitet den Weg der Digitalisierung. Die Schüler/innen werden im Umgang mit den entsprechenden Medien geschult und lernen auch, die digitale Entwicklung kritisch zu hinterfragen. Hierzu leisten alle Fächer und Fachbereiche einen Beitrag.
Darüber hinaus setzen wir Schwerpunkte in die grundsätzliche informationstechnische Ausbildung im Rahmen unserer zusätzlich angebotenen Informationstechnischen Grundbildung und einer weiter gehenden Vertiefung der herausgebildeten Kompetenzen im Rahmen eines umfangreichen Informatik-Unterrichts in den Jahrgängen 6 bis 8.
Zudem werden in einer AG Schul-Admins ausgebildet, die sich um die digitale Infrastruktur kümmern und Mitschüler/innen und Lehrkräfte beraten. Neben diesen Tätigkeiten erhalten die Schul-Admins Einblicke in den Aufbau und die Struktur von serverbasierten Netzwerken.
Hierzu verfügt die Oberschule Badenhausen über eine umfangreiche Ausstattung:
Jeder Klassenraum unserer Schule verfügt über einen LAN-Anschluss. Mithilfe von zwei Laptop-Wagen, die zusätzlich mit Routern und Druckern ausgestattet sind, ist mobiles, digitales Arbeiten in jedem Klassenraum möglich. Darüber hinaus verfügen wir über zwei voll ausgestattete Computerräume, in denen die Informationstechnische Grundbildung sowie die Informatik-Wahlpflichtkurse, aber auch Klassenunterricht mit digitalem Schwerpunkt stattfindet. Ein Computerraum ist zudem mit einem Smartboard ausgestattet, das intensiv für den Unterricht genutzt wird. Gleiches gilt für die zwei Smartboards in den beiden naturwissenschaftlichen Räumen und das Smartboard im Kunstraum. Auch hier erfolgt eine intensive Nutzung im Unterricht. So werden die dem Unterrichtswerk beiliegenden DVDs, aber auch youtube-Beiträge im naturwissenschaftlichen Unterricht verbindlich genutzt.
Darüber hinaus verfügen wir noch über einen Multi-Media-Wagen, der einen Laptop, einen Beamer, Boxen und eine LAN-Verbindung beinhaltet. Dieser Wagen ist schnell und flexibel einsetzbar und ideal einsetzbar für Schülerpräsentationen und die anschauliche Gestaltung von Lehrervorträgen oder die Vorführung passender Medien für den Unterricht.
Und auch die Eltern unserer Schüler/innen begleiten wir auf dem Weg der Digitalisierung. In regelmäßigen Informationselternabenden erhalten sie das "Rüstzeug" hierfür.
Verantwortlich für die Implementierung, den Ausbau und die Entwicklung der digitalen Bildung sind Herr Koch und Herr Schwab.
Und hier finden Sie zudem unser Medienbildungskonzept: