Oberschule Badenhausen

Amnesty International

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Hier erfahren Sie alles Wissenswertes über unser Engagement für amnesty international!

 

Einsatz für die Menschenrechte

Trotz Pandemie nehmen Badenhäuser Oberschüler erneut am Briefmarathon von Amnesty International teil

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Zum sechsten Mal in Folge beteiligt sich die Oberschule Badenhausen am Briefmarathon von Amnesty International. Im Rahmen dieser Aktion rund um den Tag der Menschenrechte schreiben weltweit Menschen an Regierungen, um die Freilassung politisch inhaftierter Menschenrechtsaktivisten zu fordern. Der so aufgebaute politische Druck sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Erfolge.

So forderten die Schüler des letztjährigen Wahlpflichtkurses Politik die Freilassung von Yasaman Aryani, die für ihren Einsatz für die Gleichberechtigung im Iran zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. Aufgrund des Drucks, der durch den Briefmarathon ausgeübt wurde, wurde die Haftstrafe mittlerweile auf neun Jahre reduziert. Dies ist immerhin ein Teilerfolg, der die Jugendlichen motiviert, sich weiterhin für die Einhaltung der Menschenrechte einzusetzen.

In diesem Jahr befassten sich die Schüler des Politikkurses der 7. Klassen unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters Thomas Koch mit gleich drei Schicksalen. Mit Nassima Al-Sada aus Saudi-Arabien, Paing Phyo Min aus Myanmar und Germain Rukuki aus Burundi dehnten die Schüler ihre Recherchen und ihren Einsatz auf drei verschiedene Staaten aus.

Nassima Al-Sada setzt sich in ihrem Land für die Rechte der Frauen ein. Insbesondere fordert sie, dass die Vormundschaftsgesetze, nach denen eine Frau die Erlaubnis ihres Mannes benötigt, um das eigene Haus verlassen zu dürfen, abgeschafft werden. Vor allem verlangt sie, dass Frauen in Saudi-Arabien auch Auto fahren dürfen. Nach Angaben von Amnesty International wurde Nassima Al-Sada aufgrund ihres Engagements 2018 inhaftiert und sitzt seitdem ohne Gerichtsurteil im Gefängnis. Selbst der Besuch eines Rechtsbeistands wird ihr verwehrt.

Paing Phyo Min hat sich nach Aussage von Amnesty International als Poet über die Militärdiktatur in Myanmar lustig gemacht. Er kritisierte die Machtfülle und die Korruption in dem Land. Für seine kritischen Aufführungen wurde er wegen Aufwiegelung und Diffamierung zu sechs Jahren Haft verurteilt.

Germain Rukuki ist Rechtsanwalt in Burundi. Er verteidigt insbesondere Menschen, deren Menschenrechte verletzt wurden und setzt sich gegen die Folter in seinem Land ein. Nach Aussage von Amnesty International wurde er aufgrund seines Engagements 2017 verhaftet und 2018 wegen Rebellion zu 32 Jahren Gefängnis verurteilt. Ein Rechtsbeistand durfte während seiner Verhandlung nicht anwesend sein.

Die Schüler des Kurses finden einen solchen Umgang mit den Menschenrechten untragbar. Vor allem das Beispiel von Nassima Al-Sada empörte die Schüler. Sie haben deswegen Briefe an den König von Saudi-Arabien, den Präsidenten von Burundi und die Staatsberaterin von Myanmar und Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi geschrieben, in denen sie die Freilassung der drei Menschenrechtsaktivisten fordern.

Die Schüler hoffen, dass die jeweiligen Justizbehörden der drei Staaten auf ihre Forderungen eingehen und Nassima Al-Sada, Germain Rukuki und Paing Phyo Min freikommen.

Für ihre Mitschüler haben die Jugendlichen zudem eine kleine Informationswand in der Pausenhalle der Schule aufgebaut, in der sie über die drei Fälle informieren und gleichzeitig verdeutlichen, wie wichtig der Einsatz für den Schutz der Menschenrechte ist. Eine Ausstellung mit Erläuterungen für die Mitschüler musste coronabedingt in diesem Jahr leider entfallen. „Dennoch halte ich es gerade in dieser Zeit für wichtig, dass sich die Schüler mit der Menschenrechtslage in der Welt auseinandersetzen und sich für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzen. Und der Erfolg des Briefmarathons von Amnesty International motiviert die Schüler ungemein!“, erläutert der stellvertretende Schulleiter Thomas Koch abschließend.

(Ähnlich im Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 15.12.2020 und im Seesener Beobachter vom 15.12.2020)

 

Und auch das gab es noch vor der Schulschließung: Amnesty International zeichnet Badenhäuser Schüler aus

Menschenrechtsorganisation überreicht Urkunde für die Teilnahme an Briefmarathon. In diesem Jahr ging es bei der Aktion um den Umgang mit Frauenrechten im Iran.

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Bereits zum fünften Mal in Folge nahm die Oberschule Badenhausen am Briefmarathon von Amnesty International teil. In diesem Jahr befassten sich die Schüler des Politikkurses der 8. Klassen unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters Thomas Koch mit dem Schicksal von Yasaman Aryani aus dem Iran. Zusammen mit ihrer Mutter wurde sie nach Angaben von Amnesty International im Juli 2019 wegen einer Protestaktion gegen den Kopftuchzwang zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt.

Zusammen mit ihrer Mutter verteilte sie nach Auskunft von Amnesty International am Internationalen Frauentag mit unbedeckten Haaren Blumen an die weiblichen Fahrgäste einer Teheraner U-Bahn und protestierte damit gegen den gesetzlichen Kopftuchzwang im Iran. Laut Aussagen von Amnesty International zeige ein Video, das sich schnell in den sozialen Medien verbreitete, diese Aktion. Nur einen Monat später nahmen die iranischen Behörden Yasaman Aryani fest. Nach Auskunft von Amnesty International sollte sie gestehen, dass „ausländische Elemente" sie angestiftet hätten, und ihr Verhalten „bereuen". Am 31. Juli 2019 verurteilte schließlich ein Gericht Yasaman Aryani und ihre Mutter zu 16 Jahren Gefängnis.

Seit 1979 ist der Iran eine Islamische Republik, in der das islamische Recht, die Scharia, gilt. Etliche Menschenrechte, wie das Recht auf Gleichberechtigung, werden dabei unterdrückt. In der Öffentlichkeit sind Frauen dazu verpflichtet, entweder einen schwarzen Umhang oder ein Kopftuch und einen Mantel zu tragen. Nach Angaben von Amnesty International werden Frauen im Iran, die sich gegen diese Diskriminierung wehren, von den Gerichten drakonisch bestraft: Seit Anfang 2018 sind bereits mehr als 40 Frauen inhaftiert worden.

Die Schüler des Kurses fanden einen solchen Umgang mit Menschenrechten untragbar. Sie haben deswegen Briefe an den Justizminister des Irans geschrieben, in denen sie die Freilassung Yasaman Aryanis und ihrer Mutter fordern. Abschließend sprachen sich die Schüler des Kurses eindeutig gegen den Kopftuchzwang aus und fordern seine Abschaffung.

Auch hatten die Jugendlichen für ihre Mitschüler eine kleine Ausstellung in der Pausenhalle der Oberschule aufgebaut, in der sie über die politische Lage im Iran, insbesondere über die Frauenrechte, und das persönliche Schicksal Yasamn Aryanis informierten.

„Damit verdeutlichten wir, wie wichtig der Einsatz für den Schutz der Menschenrechte ist“, erläutert Thomas Koch. „Zudem ist der Briefmarathon für die Schüler motivierend, da sie sehen, dass sie für ihr politisches Engagement nicht nur ausgezeichnet werden, sondern auch etwas bewirken können.“, so Koch weiter.

Im Rahmen des Briefmarathons, der jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechte stattfindet, schreiben weltweit Menschen an Regierungen und Staatsanwaltschaften, um die Freilassung politisch inhaftierter Menschenrechtsaktivisten zu fordern. Der so aufgebaute politische Druck sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Erfolge. Im Jahr 2019 wurden nach Angaben von Amnesty International 147.837 Briefe verfasst und zusätzlich durch Infotage, Projektwochen oder Ausstellungen über die Situation einzelner Menschenrechtsaktivisten informiert oder auf die Lage der Menschenrechte in einigen Ländern aufmerksam gemacht.

(Ähnlich im Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 21.04.2020)

 

Schüler engagieren sich für Menschenrechtlerin im Iran

Badenhäuser Oberschüler nehmen wiederholt am Briefmarathon von Amnesty International teil

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Zum fünften Mal in Folge beteiligt sich die Oberschule Badenhausen am Briefmarathon von Amnesty International. Im Rahmen dieser Aktion rund um den Tag der Menschenrechte schreiben weltweit Menschen an Regierungen und Staatsanwaltschaften, um die Freilassung politisch inhaftierter Menschenrechtsaktivisten zu fordern. Der so aufgebaute politische Druck sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Erfolge.

So forderten die Schüler der Oberschule Badenhausen in vorangegangenen Aktionen die Freilassung zweier Menschenrechtsaktivisten in der Demokratischen Republik Kongo sowie eines Aktivisten im Tschad. Alle drei wurden nach den Aktionen frei gelassen.

In diesem Jahr befassten sich die Schüler des Politikkurses der 8. Klassen unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters Thomas Koch mit dem Schicksal von Yasaman Aryani aus dem Iran. Zusammen mit ihrer Mutter wurde sie nach Angaben von Amnesty International im Juli dieses Jahres wegen einer Protestaktion gegen den Kopftuchzwang zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt.

Am 8. März 2019, dem Internationalen Frauentag, verteilte Yasaman Aryani zusammen mit ihrer Mutter mit unbedeckten Haaren Blumen an die weiblichen Fahrgäste einer Teheraner U-Bahn und protestierte damit gegen den gesetzlichen Kopftuchzwang im Iran. Laut Aussagen von Amnesty International zeige ein Video, das sich schnell in den sozialen Medien verbreitete, diese Aktion. Nur einen Monat später nahmen die iranischen Behörden Yasaman Aryani fest und verhörten sie. Nach Auskunft von Amnesty International sollte sie gestehen, dass „ausländische Elemente" sie angestiftet hätten, und ihr Verhalten „bereuen". Am 31. Juli 2019 verurteilte schließlich ein Gericht Yasaman Aryani und ihre Mutter zu 16 Jahren Gefängnis.

Seit 1979 ist der Iran eine Islamische Republik, in der das islamische Recht, die Scharia, gilt. Etliche Menschenrechte, wie das Recht auf Gleichberechtigung, werden dabei unterdrückt. So dürfen Frauen im Iran nur mit Einwilligung ihres Ehemanns arbeiten, ihre eigenen Eltern besuchen oder einen Reisepass besitzen. In der Öffentlichkeit sind Frauen dazu verpflichtet, entweder einen schwarzen Umhang oder ein Kopftuch und einen Mantel zu tragen. Nach Angaben von Amnesty International werden Frauen im Iran, die sich gegen diese Diskriminierung wehren, von den Gerichten drakonisch bestraft: Seit Anfang 2018 sind bereits mehr als 40 Frauen inhaftiert worden.

Die Schüler des Kurses finden einen solchen Umgang mit Menschenrechten untragbar. Sie haben deswegen Briefe an den Justizminister des Irans geschrieben, in denen sie die Freilassung Yasaman Aryanis und ihrer Mutter fordern. Zudem sollen sie einen Rechtsbeistand ihrer Wahl erhalten. Abschließend sprachen sich die Schüler des Kurses eindeutig gegen den Kopftuchzwang aus und fordern seine Abschaffung.

Die Schüler hoffen, dass die Justizbehörde des Irans auf ihre Forderungen eingeht und Yasaman Aryani und ihre Mutter freikommen.

Für ihre Mitschüler haben die Jugendlichen zudem eine kleine Ausstellung in der Pausenhalle der Schule aufgebaut, in der sie über die allgemeine Lage im Iran und das persönliche Schicksal Yasaman Aryanis informieren und gleichzeitig verdeutlichen, wie wichtig der Einsatz für den Schutz der Menschenrechte ist.

(Aus: Seesener Beobachter vom 10.01.2020; ähnlich auch im Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 11.01.2020.)

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Amnesty zeichnet Badenhäuser Schüler aus

Menschenrechtsorganisation überreicht Urkunde für die Teilnahme an Briefmarathon. In diesem Jahr ging es bei der Aktion um den Umgang mit der Aktivistin Geraldine Chacon aus Venezuela.

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Wegen der erneuten Teilnahme am Briefmarathon von Amnesty International wurde die Oberschule Badenhausen von der Menschenrechtsorganisation mit einer Urkunde ausgezeichnet.

Bereits zum vierten Mal in Folge nahm die Oberschule Badenhausen am Briefmarathon von Amnesty International teil. Dieses Mal befassten sich die Schüler des Werte-und-Normen-Kurses der siebten und achten Klassen unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters Thomas Koch mit dem Schicksal der Menschenrechtsaktivistin Geraldine Chacon aus Venezuela, die aufgrund ihres Einsatzes für Jugendliche in Caracas und für Amnesty International mit der Begründung, sie habe Kontakte zu oppositionellen Gruppen, im Februar 2018 festgenommen wurde.

Trotz einer richterlichen Anordnung, sie frei zu lassen, blieb sie in Haft und kam erst nach vier Monaten unter Auflagen frei. Aufgrund dieser Missachtung der Menschenrechte haben die Schüler des Kurses Briefe an den Generalstaatsanwalt Venezuelas geschrieben, in denen sie die Aufhebung der Auflagen forderten, damit Chacon ihr Engagement für benachteiligte Jugendliche ohne Einschränkungen fortführen kann.

Auch hatten die Jugendlichen für ihre Mitschüler eine kleine Ausstellung in der Pausenhalle der Oberschule aufgebaut, in der sie über die allgemeine Lage in Venezuela, die sich gerade in den letzten Monaten politisch zugespitzt hat, und das persönliche Schicksal Geraldine Chacons informierten.

„Damit verdeutlichten wir zugleich, wie wichtig der Einsatz für den Schutz der Menschenrechte ist“, erläutert Thomas Koch. „Zudem ist der Briefmarathon für die Schüler motivierend, da sie sehen, dass sie für ihr politisches Engagement nicht nur ausgezeichnet werden, sondern auch etwas bewirken können. So sind in der Vergangenheit Menschenrechtsaktivisten aufgrund des durch den Briefmarathon erzeugten öffentlichen Druck frei gekommen“, so Koch weiter.

Im Rahmen des Briefmarathons, der jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechte stattfindet, schreiben weltweit Menschen an Regierungen und Staatsanwaltschaften, um die Freilassung politisch inhaftierter Menschenrechtsaktivisten zu fordern. Der so aufgebaute politische Druck sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Erfolge. Im Jahr 2018 nahmen nach Angaben von Amnesty International 580 Schulen bundesweit am Briefmarathon teil.

Dabei wurden 126.783 Briefe verfasst und zusätzlich durch Infotage, Projektwochen oder Ausstellungen über die Situation einzelner Menschenrechtsaktivisten aufmerksam gemacht.

(Aus: Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 23.04.19)

 

Schüler engagieren sich für Menschenrechtler in Venezuela

Badenhäuser Oberschüler nehmen erneut am Briefmarathon von Amnesty International teil. In diesem Jahr unterstützen sie die Aktivistin Geraldine Chacon.

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Zum vierten Mal in Folge beteiligt sich die Oberschule Badenhausen am Briefmarathon von Amnesty International. Im Rahmen dieser Aktion rund um den Tag der Menschenrechte schreiben weltweit Menschen an Regierungen und Staatsanwaltschaften, um die Freilassung politisch inhaftierter Menschenrechtsaktivisten zu fordern. Der so aufgebaute politische Druck sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Erfolge.

So forderten die Schüler der Oberschule Badenhausen in den vorangegangenen Aktionen die Freilassung zweier Menschenrechtsaktivisten in der Demokratischen Republik Kongo sowie eines Aktivisten im Tschad. Alle drei wurden nach den jeweiligen Aktionen frei gelassen.

In diesem Jahr befassten sich die Schüler des Werte-und-Normen-Kurses der 7. und 8. Klassen unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters Thomas Koch mit dem Schicksal der Menschenrechtsaktivistin Geraldine Chacon aus Venezuela. Das südamerikanische Land, das fast zweieinhalb Mal so groß wie Deutschland ist, wird von einer Einparteienregierung geführt. Von der Regierung abweichende Meinungen werden unterdrückt und verfolgt. Gleichzeitig leidet ein Großteil der Bevölkerung aufgrund von Korruption und Misswirtschaft Hunger.

Nach Angaben von Amnesty International setzt sich Geraldine Chacon für die Jugendlichen in den Armenvierteln der Hauptstadt Caracas ein und engagiert sich in einem Netzwerk zur Unterstützung der Arbeit von Amnesty International. Daraufhin wurde sie im Februar 2018 mit der Begründung, sie habe Kontakte zu oppositionellen Gruppen, festgenommen.

Obwohl ein Gericht die Freilassung Chacons anordnete, wurde sie vier Monate lang unter miserablen Haftbedingungen in Haft gehalten und kam im Juni lediglich unter Auflagen frei – sie darf nach Angaben von Amnesty International das Land nicht verlassen und muss jederzeit mit einer erneuten Festnahme rechnen.

Die Schüler des Kurses finden einen solchen Umgang mit Menschenrechten untragbar, heißt es vonseiten der Schule. Sie haben deswegen Briefe an den Generalstaatsanwalt Venezuelas geschrieben, in denen sie die Aufhebung sämtlicher Auflagen fordern. Gleichzeitig fordern die Schüler, dass Geraldine Chacon ihr Engagement für benachteiligte Jugendliche ohne Einschränkungen fortführen kann.

Die Schüler hoffen, dass die Staatsanwaltschaft Venezuelas auf ihre Forderungen eingeht und sich Geraldine Chacon weiterhin für die benachteiligten Jugendlichen in Caracas einsetzen kann.

Für ihre Mitschüler haben die Jugendlichen zudem eine kleine Ausstellung in der Pausenhalle der Schule aufgebaut, in der sie über die allgemeine Lage in Venezuela und das persönliche Schicksal Geraldine Chacons informieren und gleichzeitig verdeutlichen, wie wichtig der Einsatz für den Schutz der Menschenrechte ist.

(Aus: Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 10.01.19)

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Schüler setzen sich für Menschenrechte ein

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Achtklässler beteiligten sich am Briefmarathon von Amnesty International und fordern Freiheit für Aktivisten.

Die Schüler des Wahlpflichtkurses Politik des achten Jahrgangs sowie der Klasse 8b der Oberschule Badenhausen (OBS) unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters Thomas Koch beschäftigten sich im Unterricht mit dem Thema Menschenrechte.

Dabei beteiligten sie sich am Briefmarathon von Amnesty International und fordern die Freilassung des Menschenrechtsaktivisten Tadjadine Mahamat Babouri, der im Tschad inhaftiert ist.

Babouri postete 2016 auf Facebook mehrere Videos, in denen er die Korruption, den Umgang mit öffentlichen Geldern und die schlechte Wirtschaftslage im Tschad kritisierte. Kurz darauf wurde er festgenommen.

Nach Angaben von Amnesty International wurde er dort wochenlang gefoltert und von einem Gefängnis zum nächsten gebracht, ohne dass seine Familie hierüber in Kenntnis gesetzt wurde. Während seiner Haft erkrankte Babouri an Tuberkulose und muss dringend medizinisch behandelt werden. Ihm droht nun eine lebenslange Haftstrafe, da ihm die Behörden vorwerfen, er habe die verfassungsmäßige Ordnung untergraben und die territoriale Einheit des Landes sowie die nationale Sicherheit bedroht.

Die Schüler der Oberschule Badenhausen fanden es ungeheuerlich, dass man, nur wenn man seine Meinung äußert, ins Gefängnis kommt. Sie fanden es auch sehr schlimm, dass man gefoltert wird und kein ordentliches Gerichtsverfahren bekommt. Daher beteiligten sie sich am Briefmarathon von Amnesty International und schrieben Briefe an den Präsidenten des Tschad, Idriss Deby Itno, in denen sie die Freilassung Babouris fordern.

Gleichzeitig schrieben sie Briefe an Babouri selbst, um ihm zu zeigen, dass man sich auch in Deutschland mit seinem Schicksal beschäftigt und sich für seine Freilassung einsetzt.

Im Zuge dieser Aktion ist den Schülern des Wahlpflichtkurses die Idee gekommen, auch die hiesigen Abgeordneten im Bundestag anzuschreiben, um sie zu bitten, sich ebenso für seine Freilassung einzusetzen. So wurden Briefe an Dr. Roy Kühne (CDU), Thomas Oppermann (SPD), Jürgen Trittin (Gründe) und Konstantin Kuhle (FDP) geschrieben.

An dem Briefmarathon beteiligte sich die OBS jetzt bereits zum dritten Mal. Weltweit beteiligen sich Millionen Menschen mit Briefen und E-Mails, um die Freilassung von Menschenrechtsaktivisten zu fordern. Dieser öffentliche Druck, der auf einzelne Regierungen aufgebaut wird, zeigt dabei durchaus Wirkung.

So hat die OBS im Rahmen des Briefmarathons 2015 die Freilassung der Menschenrechtsaktivisten Fred Bauma und Yves Makwambala ind er Demokratischen Republik Kongo gefordert. Amnesty International überreichte der Regierung in dem Jahr 170 000 Appelle zur Freilassung. Daraufhin wurden die beiden Aktivisten 2016 frei gelassen.

Doch geht das Engagement der Schüler in Badenhausen noch über diese Aktion hinaus. So stellten sie in ihren Briefen an die Politiker gleichzeitig weitere Aktionen des Wahlpflichtkurses Politik vor, wie das Partnerprojekt des katholischen Hilfswerks Misereor, mit dem sie sich für eine Verbesserung in Haiti einsetzen.

Für dieses Engagement, insbesondere für den Einsatz für das Menschenrecht auf Bildung, wurde die OBS im August von der Globalen Bildungskampagne als Weltklasse-Schule ausgezeichnet.

In den Briefen an die Politiker haben die Schüler der Oberschule Badenhausen diese jetzt auch zu einem Besuch in die Schule eingeladen, um ihnen das Menschenrechtsprojekt von Amnesty International und den Einsatz für Haiti persönlich vorzustellen.

(Herma Niemann im Harz Kurier vom 23.12.17 und im Seesener Beobachter vom 12.17)

Auch Amnesty International berichtet über das Engagement der Schüler aus Badenhausen:

https://www.amnesty.de/informieren/blog/tschad-briefe-fuer-den-blogger-mahadine

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Oberschule Badenhausen erneut für die Teilnahme am Briefmarathon ausgezeichnet

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Die Oberschule Badenhausen wurde erneut für die Teilnahme am Briefmarathon von Amnesty International ausgezeichnet. Die Klasse 7b und der Wahlpflichtkurs Politik des 8. Jahrgangs haben Briefe an Arthur Peter Mutharika, dem Präsidenten von Malawi geschrieben. In diesen Briefen geht es darum, dass in Malawi Menschen mit Albinismus aufgrund ihrer seltenen Hautfarbe gejagt und getötet werden. Angeblich sind die Knochen dieser Menschen Glücksbringer.

Wir haben die Briefe geschrieben, damit der Staat Malawi mehr für den Schutz der Menschen mit Albinismus tut und gefasste Straftäter, die Menschen mit Albinismus getötet haben, hart bestraft werden. Schließlich sind alle Menschen auf der Welt gleich – egal, ob einer dunkel- oder hellhäutig ist. Wir sind alle Menschen. Jeder soll gleich behandelt werden.

Einen zweiten Brief haben wir für Annie Alfred geschrieben, die in Malawi lebt und an Albinismus leidet. Sie muss in ständiger Angst leben, getötet zu werden. Daher haben wir ihr Briefe geschrieben, die sie aufmuntern sollen.

(Ella Kenkmann und Raphaela Petsch, Klasse 7b, Christopher Kotzur, Wahlpflichtkurs Politik, Jahrgang 8)

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OBS Badenhausen
Am Johannisborn 16
37539 Bad Grund (Harz)

Tel. 05522 / 312520
Fax 05522 / 3125229

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