Oberschule Badenhausen

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Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über die Oberschule Badenhausen als Umweltschule:

 

Gesunde Ernährung an der Oberschule Badenhausen

Die OBS nimmt am EU-Programm für Obst und Gemüse teil. Drei Tage pro Woche gesunde Ernährung.

Badenhausen. Nur etwas über ein Drittel der Mädchen und gut ein Viertel der Jungen im Alter von sechs bis elf Jahren erreichen die nötige Menge an Obst und Gemüse. Milch enthält viele wichtige Mineralstoffe, die für den menschlichen Körper besonders leicht nutzbar sind und insbesondere im Kindesalter für eine gesunde Entwicklung wichtig sind. Nicht selten beobachten Betreuungskräfte in schulischen Bildungseinrichtungen und Kindertageseinrichtungen, dass Kinder ohne Frühstück und ohne gesundheitsförderliche Vormittagsverpflegung in die Einrichtung kommen. Das EU-Schulprogramm Obst und Gemüse unterstützt die kostenlose Verteilung von Obst, Gemüse und Milch in der gesamten Europäischen Union und ist Teil eines umfassenderen Bildungsprogramms zur europäischen Landwirtschaft und zu den Vorteilen gesunder Ernährung. Das EU-Schulprogramm wird in Niedersachsen flächendeckend angeboten. Seit diesem Schuljahr nimmt die Oberschule Badenhausen (OBS) an diesem Programm teil. Bislang war dieses Programm nur auf Grundschulen und Kitas beschränkt, seit diesem Schuljahr ist auch eine Teilnahme der fünften und sechsten Klassen in Niedersachsen möglich. Im Rahmen des Programms stellt das Land Niedersachsen den Schülerinnen und Schülern an drei Tagen pro Woche jeweils eine Portion Obst und/oder Gemüse kostenfrei zur Verfügung. Die Kinder erfahren auf diese Weise, wie schmackhaft Obst und Gemüse sind, und lernen, dass beides selbstverständlich in ihren Speiseplan gehört. Die Leiterin des Fachbereichs Umweltschule der Oberschule Badenhausen, Jaqueline Degener, hatte sich darum bemüht, dass auch die Schülerinnen und Schüler der fünften und sechsten Klassen der OBS in den Genuss dieses Programms kommen. In den vergangenen Wochen habe sich Degener daher durch das Anmeldeverfahren gearbeitet und Gespräche mit den zuständigen Behörden sowie möglichen Anbietern geführt. „Dank des Einsatzes von Jaqueline Degener erhalten unsere Schüler der fünften und sechsten Klassen jetzt auch kostenlos frisches Obst und Gemüse", so der Schulleiter Thomas Koch "damit machen wir einen großen Schritt in Richtung einer gesunden und ausgewogenen Ernährung". Diese Lieferungen würden die saisonalen Angebote durch die Streuobstwiese und Hochbeete der OBS ergänzen. Bald werden die Umweltschulkurse mit Degener wieder leckeren Apfelsaft herstellen, so der Schulleiter weiter. Und seit diesem Schuljahr würden die Schüler aller Klassen in einer AG nicht nur das Kochen lernen, teilweise werde sogar selbst angebaut. hn

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Quelle: Bild: OBS Badenhausen, Text: H. Niemann, Har Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen vom 16.09.2023, Seesener Beobachter vom 25.09.2023 und unter www.eseltreiber.de

 

Mostereibesuch in Seesen

Am Freitag, dem 07.10.2022 besuchte der Umwelt-Wahlpflichtkurs des 8. Schuljahrgangs der Oberschule Badenhausen die Mosterei (Familie Leipelt) in Seesen. Vor Ort konnten die Schülerinnen und Schüler hautnah den Mostprozess der eigens mitgebrachten Äpfel beobachten. Dabei erklärten die Mitarbeiter der Mosterei ihnen fachkundig, wie der Prozess des Mostens abläuft. Zum Abschluss konnten die Schülerinnen und Schüler den frisch gepressten Saft verkosten.

Die Äpfel stammen aus eigenem Anbau und wurden von den Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Umwelt-WPKs von der schuleigenen Streuobstwiese gepflückt. Die Streuobstwiese ist Teil des Projekts Umweltschule und soll ein Verständnis für nachhaltiges Handeln bei den Schülerinnen und Schülern aufbauen.

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(Quelle: Text und Bild ähnlich: www.eseltreiber.de vom 08.11.2022)

 

97 Liter Apfelsaft

Aufgrund des Wetters hingen in diesem Jahr die meisten Apfelbäume voller Früchte. So auch an der OBS Badenhausen. Die Klasse 6b pflückte von den vier Schulbäumen eine Autoladung Äpfel und ließ sie in der Mosterei in Pöhlde entsaften.

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Dabei entstanden 97 Liter Saft, abgefüllt in 3l-Gebinden. Eigentlich sollten die Pakete in der Schule verkauft werden. Da aber das Interesse der Klasse am eigenen Saft sehr groß war, blieb für einen externen Verkauf nichts mehr übrig. Es geht doch nichts über den eigens erarbeiteten Apfelsaft.

(Text und Bilder: Isabel Schäfer) 

 

Schüler besuchten Bio-Hof in Badenhausen

Der Profilkurs Gesundheit und Soziales der Oberschule Badenhausen war zu Gast bei Bauer Bercht

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Schüler des Profilkurses Gesundheit und Soziales der zehnten Klassen besuchten den benachbarten Bauernhof der Familie Bercht, um die derzeitigen Unterrichtsinhalte zum Thema Ernährung in der Praxis zu erkunden. Dabei wurden im Unterricht die Gütesiegel in der Lebensmittelindustrie thematisiert. Um zu erfahren, was sich beispielsweise alles hinter dem Bio-Siegel verbirgt und was man tun muss, damit Produkte so ein Siegel erhalten, erkundigten sich die Schüler bei Johannes Bercht und Laura Schridde vom Bio-Bauernhof Bercht.

Der Hof trägt seit mehreren Jahren das Bioland-Siegel. Was die Führung eines solchen Siegels für den Landwirt bedeutet, wurde den Schülern anhand der Haltung der Tiere und auch der Anforderungen an den Direktvertrieb im Hofladen erklärt.

So führten Johannes Bercht und Laura Schridde die Lerngruppe über den Hof, erläuterten den Melkstand und erklärten die Fütterung und Haltung von Milchkühen. Die Schüler lernten den Unterschied zwischen Milchrassen und Fleischrassen kennen und bestaunten im Kälberstall die nachgezüchteten Zweinutzungsrinder.

Zum Abschluss durften die Schüler noch einen Kakao aus hofeigener Milch trinken. Die Schüler waren mit Begeisterung dabei und äußerten, dass sie gerne wiederkommen, um auch andere Themen in ihrer praktischen Umsetzung zu erkunden.

Der Besuch eines Bio-Hofes gehört zum Profil der Schule. Im Rahmen der achtfachen Auszeichnung zur Umweltschule in Europa setzen sich die Schüler auch mit Möglichkeiten der biologischen Tierhaltung und des biologischen Anbaus auseinander.

Neben den Profilkursen in den neunten und zehnten Klassen bietet die Schule daher auch regelmäßig Wahlpflichtkurse in den Jahrgängen sieben und acht zu unterschiedlichen Themen der Umweltschule an. So wurden Fledermauskästen gebaut und aufgehängt, die schuleigene Streuobstwiese gepflegt und das Obst geerntet und verarbeitet. Demnächst wird auch die Kooperation mit dem Deutschen Gipsmuseum zum Karstwanderweg mit Inhalt gefüllt.

(Aus: Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 11.04.2020; ähnlich auch im Seesener Beobachter vom 27.03.2020)

 

Verbesserung der Mülltrennung

Schülerinnen und Schüler der Oberschule Badenhausen gestalten Mülleimer neu

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Seit 2001 wurde die Oberschule Badenhausen bereits acht Mal als Umweltschule in Europa ausgezeichnet und ist damit eine der ältesten Umweltschulen im Altkreis Osterode. Neben aktuellen Projekten wie die Bewirtschaftung der schuleigenen Streuobstwiese und der Aufstellung von Fledermauskästen gehören auch kleinere Projekte aus dem schulischen Alltag zum Umweltschul-Profil der Oberschule.

Aktuell bearbeiten 20 Schüler des Wahlpflichtkurses Kunst des sechsten Jahrgangs über zwanzig Mülleimer, um eine Verbesserung der Mülltrennung in der Schule zu erreichen.

Viele Schüler kritisieren, dass die Plastikverpackung von Schokoriegeln oder -croissants im Restmüll landen. Auch Papier wird manchmal nicht dort entsorgt, wo es hingehört. Daher sollen, sobald die Mülleimer fertig gestaltet sind, in fast jedem Klassenraum drei bunte Mülleimer stehen, die eindeutig auf ihren Inhalt hinweisen und zur Trennung auffordern. Somit kann jede Klasse ihren Teil zum Schutze der Umwelt beitragen.

Dabei haben die Schüler des Kunstkurses zunächst die Oberflächen der Mülleimer mithilfe von Schleifpapier aufgeraut, damit später die Acrylfarbe besser halten kann. Bevor die Sechstklässler jedoch drauflos pinseln können, fertigen sie Skizzen an. Dafür wählen sie zuvor aus, ob sie einen Behälter für Papier-, Plastik- oder Restmüll gestalten wollen. Nach der Abnahme durch die Kunstlehrkraft Corinna Schönberger zeichnen die Schüler ihre Ideen auf den Mülleimer und tragen anschließend die Farbe auf. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und sorgt hoffentlich für eine Verbesserung der Mülltrennung.

(Aus: Seesener Beobachter vom 08.02.2020; ähnlich auch im Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 28.02.2020.)

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Oberschule Badenhausen zum achten Mal Umweltschule in Europa

Der Fledermausschutz und der Obstanbau standen im Vordergrund des Projektzeitraumes

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Unlängst fand im Phaeno in Wolfsburg die Auszeichnung der Umweltschulen in Europa statt. Dabei konnten sich der Schulleiter der Oberschule Badenhausen, Frank Keller, und die Beauftragte Umweltschule der Oberschule, Isabel Schäfer, über die mittlerweile achte Auszeichnung als Umweltschule freuen. Mit der ersten Auszeichnung im Jahre 2001 war die Oberschule Badenhausen eine der ersten Schule des Altkreises Osterode, die diese Auszeichnung erhielt.

Die Schule beschäftigte sich im zweijährigen Bewerbungszeitraum mit dem Anbau von Beerenobst sowie dem Fledermausschutz. Für den Schutz der Obststräucher wurde durch die Schüler ein Zaun gebaut, da Schafe und Kühe aus der Nachbarschaft wiederholt die angepflanzten Sträucher abfraßen. Dieses Projekt soll im nächsten Projektzeitraum weitergeführt werden, so dass die Beete gepflegt und erweitert werden.

Darüber hinaus ernten die Schüler bereits seit einigen Jahren regelmäßig die Äpfel der Streuobstwiese und verarbeiten sie zu Apfelsaft, Apfelmus oder Kuchen. Die Produkte werden auf schulischen Veranstaltungen – wie dem diesjährigen Herbstfest - zum Verkauf angeboten.

Die Wahlpflichtkurse des siebten Jahrgangs widmeten sich dem Artenschutz. Ein Schwerpunkt wurde auf den Schutz der Fledermaus und ihre Rolle in den Ökosystemen gesetzt. Hierfür wurden im Werkunterricht Fledermauskästen gebaut und an den Bäumen des Schulgeländes montiert.

Viele Fledermausarten in Deutschland sind geschützt und bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, da durch den Abriss alter Gebäude und den Verlust des natürlichen Lebensraums die Bestände in Gefahr sind. Auch die Nahrungsquellen sind durch den Rückgang der Insektenzahlen begrenzt. Durch das Anbringen der Kästen gibt man den Tieren ein neues Zuhause. Zusammen mit dem Schulteich und dem Insektenhotel an der Streuobstwiese bietet das Schulgelände einen vielseitigen und insektenreichen Lebensraum für die nachtaktiven Tiere.

Neben diesen Hauptprojekten wurde auch das Grüne Klassenzimmer durch den Profilkurs Technik des neunten und zehnten Jahrgangs erneuert. Neue Tische und Bänke wurden gefertigt und durch Gabionen eingefasst. Die neuen Sitzgelegenheiten werden von den Schülern gern angenommen.

Darüber hinaus bezieht sich die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ nicht nur auf ökologische Projekte, sondern auf alle Aspekte einer Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und schließt damit auch ökonomische und politische Projekte mit ein. Auch in diesem Bereich ist die Oberschule Badenhausen überaus aktiv und unterstützt über den „Tag für Afrika“ Bildungsprojekte in Afrika, fördert als Partnerschule von Misereor das Projekt „Waldgärten – ein neues Fundament für Haiti“, in dem über die Wiederaufforstung Haitis nicht nur den einheimischen Kleinbauern geholfen, sondern auch ein Beitrag für den Klimaschutz geleistet wird, und setzt sich im Rahmen der Weltklasse-Aktion der Globalen Bildungskampagne für das Menschenrecht auf Bildung ein.

(Aus: Seesener Beobachter vom 16.10.19, ähnlich auch im Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 15.10.19)

 

Ärmel hochgekrempelt

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Die Oberschule putzt sich für den Frühling raus. Am Sonnabend wurden deshalb auf Einladung der Elterninitiative der OBS kräftig die Ärmel hochgekrempelt. Rund 15 Eltern und freiwillige Helfer von Unternehmen kamen an diesem Tag am Johannisborn zusammen. Bei der Aktion wurde der Bereich um die Haltestelle, aber auch das Bushäuschen gereinigt, wie auch die Büsche an der großen Sporthalle. Auch wurde jede Menge Unkraut von Beeten entfernt und Wege und Gossen gereinigt. Ebenso wurde das Grüne Klassenzimmer auf Vordermann gebracht. Erfreulicherweise haben sich einige Unternehmen aus den Bereichen Hausmeisterservice, Landmaschinen, Landschaftsbau und Partyservice, bereit erklärt, die Aktion kostenfrei zu unterstützen. Zur Belohnung gab es für alle belegte Brötchen und freie Kaltgetränke.

(Text und Foto: Herma Niemann, Seesener Beobachter vom 07.05.19 und Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 21.05.19)

 

Oberschüler engagieren sich für den Artenschutz

Schüler der Oberschule Badenhausen bauen Fledermauskästen und bringen sie auf dem Schulgelände an.

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Als „Umweltschule in Europa“ beschäftigen sich die Schüler der Oberschule Badenhausen regelmäßig mit der einheimischen Flora und Fauna und setzen sich für die Artenvielfalt in der Region ein. So wurden in der Vergangenheit bereits ein Insektenhotel gebaut und aufgestellt, ein Weiden-Tippi gepflanzt, die schuleigene Streuobstwiese wird intensiv genutzt.

In jedem Schuljahr bietet die Oberschule spezielle Wahlpflichtkurse zur Umweltschule an, die sich intensiver mit einzelnen Teilbereichen oder Projekten rund um das Schulgelände beschäftigen. Zudem finden zwei Mal im Schuljahr Umweltschultage statt, an denen der Schulgarten bepflanzt oder die Ernte eingeholt und verarbeitet wird. Darüber hinaus wurde bereits 2010 ein „Grünes Klassenzimmer“ eingerichtet. Es bietet die Möglichkeit, im Sommer den Unterricht auch im Freien abhalten zu können.

Für die Bemühungen wurden die Schüler bereits sieben Mal mit der Auszeichnung zur „Umweltschule in Europa“ belohnt. Nun steht die achte Bewerbung an. Hierfür informierten sich die Schüler der Technikkurse über den Fledermausschutz. Um die Artenvielfalt zu erhalten, haben sich die Schüler dazu entschieden Fledermauskästen zu bauen und mit den Schülern des Wahlpflichtkurses Umweltschule anzubringen. Anleitung dazu fanden sie auf der Homepage des Nabu. Viele Fledermausarten in Deutschland sind geschützt und bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, da durch den Abriss alter Gebäude und den Verlust des natürlichen Lebensraums die Bestände in Gefahr sind. Auch die Nahrungsquellen sind durch den Rückgang der Insektenzahlen begrenzt. Durch das Anbringen der Kästen gibt man den Tieren ein neues Zuhause. Zusammen mit dem Schulteich und dem Insektenhotel an der Streuobstwiese bietet das Schulgeländer einen vielseitigen und insektenreichen Lebensraum für die nachtaktiven Tiere. Neben dem Fledermausschutz gehört auch eine erneute Erweiterung des Schulgartens zur Bewerbung.

Zudem geht der Wahlpflichtkurs Umweltschule des siebten Jahrgangs künftig auf den Themenbereich Fledermaus ein. Dabei stehen die Beobachtung der Fledermauskästen sowie die Auswertung der Beobachtungen im Mittelpunkt des schuleigenen Lehrplans. So kann der Unterricht handlungsorientiert und vor allem nachhaltig gestaltet werden und bezieht das gesamte, in der Natur gelegene Schulgelände in den Unterricht mit ein.

(Aus: Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 28.02.19; ähnlich auch im Seesener Beobachter vom 12.02.19)

 

Großer Einsatz beim Umweltschultag

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Am letzten Schultag vor den Herbstferien hat die Oberschule Badenhausen als Umweltschule in Europa traditionell ihren Umweltschultag durchgeführt. Dieser findet immer zweimal im Schuljahr statt: vor den Herbst- und vor den Osterferien. Doch auch in der Zwischenzeit kümmern sich alle Klassen um einen klasseneigenen Bereich des umfangreichen und idyllisch im Grünen liegenden Schulgrundstücks. Bäume und Büsche werden gepflanzt, das Hochbeet gepflegt, Unkraut gezupft und die Ernte eingefahren. Jetzt im Herbst standen wieder die Beetpflege, das Beschneiden der Bäume und Sträucher sowie vor allem die Ernte an. Alle Schüler waren mit Eifer dabei. Nebenbei erläuterten die Lehrkräfte auch die Beetpflege, gaben Informationen über einheimische Pflanzen und deren Pflege sowie über die Verwendung der geernteten Früchte.

So hat der Wahlpflichtkurs Umweltschule unter der Leitung von Isabel Schäfer bereits im Vorfeld die Äpfel der schuleigenen Streuobstwiese geerntet und zu Apfelkuchen weiterverarbeitet. Dieser wurde dann in der Mittagspause an die Schüler verkauft. Auch die benachbarte Grundschule in Gittelde wurde mit dem selbst gebackenen Kuchen beliefert. Der Erlös floss zum einen in die Anschaffung neuer Gartengeräte und Pflanzen und zum anderen in das Partnerprojekt „Waldgärten – ein neues Fundament für Haiti“, das die Oberschule als Partnerschule von Misereor seit zwei Jahren unterstützt. Dabei wird das bettelarme Land in der Wiederaufforstung und dem Anlegen sogenannter Waldgärten unterstützt, um die weitere Erosion des Bodens zu verhindern und den Kleinbauern Haitis wieder eine Zukunftsperspektive zu geben. Als Umweltschule in Europa übernimmt die Oberschule Badenhausen damit ihre Verantwortung für einen nachhaltigen und ressourcenschonenden Umgang mit unserer Welt.

(Thomas Koch, ähnlich auch im Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 06.10.18)

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Grünes Klassenzimmer der Oberschule eingeweiht

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Kürzlich haben Schüler des Profilkurs Technik der Oberschule Badenhausen das neu gestaltete Grüne Klassenzimmer mit einer Runde Eis eingeweiht.

Das Grüne Klassenzimmer, das es seit 2010 an der Oberschule Badenhausen gibt, war renovierungsbedürftig, da die Witterung und leider auch Vandalismus die Holzbänke und Tische nach und nach zerstörten. Auf Initiative der Buddy-AG unter der Leitung von Christiane Friedrich entstand im Schuljahr 2017/ 18 die Idee, das Grüne Klassenzimmer an einer neuen Stelle neu aufzubauen. Bei der Buddy-AG handelt es sich um ein sogenanntes „peer-education“-Projekt, das bedeutet, dass die Schüler selbst die Verantwortung für sich, ihre (Gleichaltrigen-)Gruppe und ihre Umwelt übernehmen. Speziell für diesen Lernprozess ausgebildete Lehrkräfte leiten die Schüler an, nach und anch diese Verantwortung zu übernehmen und sich für ihre Schule einzusetzen. So entstand an der OBS Badenhausen beispielsweise auch der Schulkiosk.

Um Geld für den Neuaufbau des Grünen Klassenzimmers zu gewinnen, veranstaltete die Buddy-AG am 05. April einen Sponsorenlauf, bei dem Spenden in Höhe von 3600 Euro eingegangen sind. In der Folge wurde das neue Grüne Klassenzimmer geplant und Konstruktionszeichnungen angefertigt. Der neue Ort wurde schnell gefunden – die Rasenfläche neben der alten Sporthalle. Um das Grüne Klassenzimmer zu begrenzen, wurden Gambionen angeschafft und mit Steinen von der Firma Rump und Salzmann, einem der Schulbetriebe der OBS Badenhausen, befüllt. Das Holz für die Tische und Bänke kam von der in Badenhausen ansässigen Firma Hesse.

Der Aufbau der Möbel erfolgte dann im Mai und Juni durch die Klasse 10a und dem Profilkurs Technik der 10. Klassen und wurde im aktuellen Schuljahr von den Profilkursen Technik der 9. und 10. Klassen unter der Leitung von Martina Kehlenbeck fortgesetzt und beendet. Damit verfügt die OBS Badenhausen wieder über ein neues Grünes Klassenzimmer, das von den Klassen, den Schülern und Lehrkräften gerade in den Sommermonaten ausgiebig genutzt wird. Zudem ist dieses Klassenzimmer auch ein Baustein des Umweltschul-Profils der OBS Badenhausen als siebenfach ausgezeichnete Umweltschule in Europa.

(Auch im Seesener Beobachter vom 10.09.18 und im Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen, vom 11.09.18)

 

Große Pflanzaktion an der Oberschule

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Viele Eltern haben Stauden gespendet / Wegen vieler Sponsoren war dieses Vorgehen möglich

Der Frühling gibt zurzeit sein Bestes, um sich herauszuputzen. Und auch die Oberschule Badenhausen (OBS) mit deren Schülern, Eltern und Lehrern, hat jetzt die Ärmel hochgekrempelt und in einer groß angelegten Pflanzaktion verschiedene Bereiche des Schulgeländes neu bepflanzt.
Diese Aktion hatten einige Eltern und die Elternvorsitzende Birgit Probst initiiert. Im Hinblick auf die bevorstehende Entdeckertour an der OBS wird es dann einen Kennenlerntag für künftige Schüler geben. Viele Eltern haben für diesen Zweck Stauden gespendet. Entkrautet und neu bepflanzt wurden unter anderem verschiedene Ecken auf dem Schulhof, am Parkplatz, vor dem Sekretariat und auch das Kräuterbeet. Dank vieler Sponsoren, wie dem Raiffeisenmarkt und Felix Römermann aus Badenhausen, Viktor Schönberger aus Eisdorf, Michael und Sonja Müller, Wolfgang Braune und Christine Buschhaus aus Osterode, Matthias Kreitz aus Gillersheim, Stefan Marhenke aus Wachenhausen, Edeka Gärtner aus Teichhütte sowie dem REWE- und OBI-Markt aus Osterode und vieler anderer Spender.

(Herma Niemann im Seesener Beobachter vom 02.05.18)

 

OBS Badenhausen beim Frühjahrsputz

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Etwa 80 Schülerinnen und Schüler waren mit ihren Lehrkräften an der Oberschule Badenhausen im Einsatz, um die Gemeinde Bad Grund beim Frühjahrsputz zu unterstützten und den Bereich im weiteren Umfeld der Schule von Müll zu befreien. Am Ende kamen etwa zehn Säcke Müll zusammen und es gab eine kleine Belohnung in Form eines Gebäcks.

(Aus: HarzKurier, Tageszeitung im Landkreis Göttingen, Ausgabe vom 08. 05.2018)

 

Mit dem Umwelt-WPK zu beckers bester

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Am 12.03.2018 bekam der Umwelt-WPK kurzfristig die Möglichkeit, die Firma beckers bester in Lütgenrode zu besuchen. Dies wurde uns durch den spontanen Taxi-Einsatz von Frau Rogge und Herrn Breitenbach ermöglicht.

Nachdem in den letzten beiden Jahren der WPK per Hand Apfelsaft produziert hatte, interessierten sich die Schüler nun dafür, wie ein Großbetrieb Saft produziert und abfüllt.

Sebastian Koeppel, der Vertriebsleiter und Urenkel der Gründerin Bertha Becker, führte die Schülerinnen und Schüler etwa zwei Stunden lang durch den Betrieb und erklärte die Abläufe von der Saftaufbereitung bis hin zur Abfüllung und Etikettierung. Der Schwerpunkt lag hier auf Nachhaltigkeit, einer ausgeglichenen CO2-Bilanz und Recycling. Für Überraschung sorgte, dass der Betrieb die eigenen Säfte bis nach Kasachstan und Russland exportiert und für viele weitere Firmen Getränke in Tetra-Paks abfüllt.

Zum Abschied gab es einen kleinen Goodie-Bag für jeden Teilnehmer mit Säften.

(Isabell Schäfer)

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Oberschüler ernten reichlich

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Äpfel und Kürbisse wurden gleich zu Saft und Suppe verarbeitet.

Herbstzeit ist Erntezeit. Und das galt auch für die Oberschule Badenhausen (OBS), denn die hat am letzten Tag vor den Herbstferien ihren traditionellen Umweltschultag veranstaltet.

Als „Umweltschule in Europa“ organisiert die OBS immer wieder diverse Projekte zur Umwelterziehung. Hierfür wurden in der Vergangenheit eine Streuobstwiese, ein Insektenhotel, ein Hochbeet, ein Weidentipi und ein „Grünes Klassenzimmer“ auf dem Gelände der Oberschule eingerichtet und angelegt.

Alle diese Projekte, genauso wie das gesamte riesige und naturbelassene Gelände der Schule, müssen dauerhaft gehegt und gepflegt werden. Hierfür ist das gesamte Schulgrundstück in Abschnitte unterteilt, für die immer eine Klasse Pate ist.

Mindestens zweimal im Jahr ist dann die gesamte Schule im Einsatz, um sich um das Schulgelände zu kümmern. Im Herbst kann zudem die Ernte eingefahren und verarbeitet werden, und so lieferte die Streuobstwiese große Mengen an Äpfeln, die gleich zu Apfelsaft gepresst, abgefüllt und verkauft wurden.

Auch das Hochbeet bot eine reiche Ernte. Riesige Kürbisse konnten geerntet werden und wurden zu schmackhaften Suppen weiterverarbeitet, die an die hart arbeitenden Schüler verteilt wurde. Diese genossen die warme Mahlzeit.

Zum Nachtisch bot der Wahlpflichtkurs Misereor Muffins an, die für je 50 Cent verkauft wurden. Der Erlös geht an das Partnerprojekt „Agroforstwirtschaft – Ein neues Fundament für Haiti“, das die OBS als Partnerschule von Misereor unterstützt. Aufgrund massiver Abholzung wird der Boden in Haiti abgetragen und kann für den landwirtschaftlichen Anbau kaum noch genutzt werden. Bereits für 50 Cent kann ein Baumsetzling gekauft und gepflanzt werden.

Mit den Einnahmen aus dem Muffin-Verkauf des Wahlpflichtkurses kann also eine Zukunftsperspektive für etliche Kleinbauern in Haiti geschaffen werden. Alles in allem war der Umwelttag ein gelungener Tag, an dem die Nachhaltigkeit, sowohl ökologisch als auch sozial, im Vordergrund stand.

(Herma Niemann im Seesener Beobachter vom 04.10.17 und im Harz Kurier vom 05.10.17)

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Oberschule Badenhausen erneut Umweltschule in Europa

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Am Dienstag, dem 06.09.16 erhielt die Oberschule Badenhausen zum 7. Mal die Auszeichnung als Umweltschule in Europa. Die Schulen bewerben sich in einem zwei- bzw. dreijährigen Rhythmus mit verschieden Projekten, die den Umweltgedanken, die Ressourcenschonung und die Nachhaltigkeit zum Schwerpunkt haben.

Der Schulleiter, Herr Keller, und der Beauftragte Umweltschule, Herr Schwab, nahmen im Haus der Wissenschaft in Braunschweig die Auszeichnung für den Zeitraum von 2014 bis 2016 entgegen. Gewürdigt wurden das durch die Schule in einer Projektwoche selber neugestaltete Außengelände und die Sanierung des Grünen Klassenzimmers.

Bereits jetzt läuft die Planung für den nächsten Projektzeitraum von 2016 bis 2019 auf Hochtouren. Eines der Projekte wird die Erneuerung der Streuobstwiese sein. Hier hat der WPK „Umweltschule“ schon in dieser frühen Phase viel Arbeit und Zeit investiert.

(Frank Keller)

 

Allgemeines zur Umweltschule

Ziel der OBS Badenhausen als Umweltschule ist es, Wissen über nachhaltiges Handeln zu vermitteln, damit alle am Schulleben Beteiligten ihr Verhalten daran orientieren und weiterentwickeln können.

Dies geschieht vielfältig im Unterricht, speziell in den WPK “Umweltschule”, durch die Nutzung umweltfreundlicher Produkte, den schonenden Umgang mit Ressourcen, der Vermeidung und Trennung von Abfällen, der Umwelterziehung bei Klassen- und Schulfahrten und Schulveranstaltungen.

Der WPK Umweltschule beschäftigt sich beispielsweise mit unserer Streuobstwiese. Nachdem der Raiffeisenmarkt in Badenhausen zwei Gießkannen und eine  Gartenschere beigesteuert hatte, waren die Schüler kaum mehr zu bremsen. Äpfel wurden geerntet, Apfelmus und selbst gepresster Apfelsaft verkauft und erste Sträucher (gestiftet von Frau Kohlrausch und Frau Schäfer) gepflanzt. Sogar eine Regentonne konnte bereits angeschafft werden.

Weitere geplante Anschaffungen sind diverse Beerensträucher (Brombeeren, rote Johannisbeeren und Stachelbeeren) sowie Weintrauben.

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Hier finden Sie alles rund um das Thema Umweltschule.

 

OBS Badenhausen
Am Johannisborn 16
37539 Bad Grund (Harz)

Tel. 05522 / 312520
Fax 05522 / 3125229

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