Eine Oberschule benötigt neue pädagogische Ansätze...
In den Klassen 5 und 6 arbeiten wir komplett integrativ, in den Jahrgängen 7 und 8 überwiegend integrativ mit einer Fachleistungsdifferenzierung in den Fächern Mathematik (ab Jahrgang 7), Englisch (ab Jahrgang 7) und Deutsch (ab Jahrgang 8). Da es in Jahrgang 5 auch kein "Sitzenbleiben" gibt, müssen wir neue pädagogische Wege gehen, um das gemeinsame Lernen zu strukturieren, zu lernen, zu üben und die Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen. Daher sind Selbsttätigkeit und Selbstverantwortung Grundeigenschaften, die ein Kind für den Besuch unserer Schule mitbringen muss.
Um diese Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter herausbilden zu können, sind wir dabei, unser methodisch-didaktisches Profil neu zu schärfen und neu aufzustellen. Dabei setzen wir folgende Bausteine um bzw. haben wir folgende Bausteine im Blick:
Der Klassenrat ist ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Schulentwicklung. Im Klassenrat besprechen Schülerinnen und Schüler - zunächst noch unter der Leitung der Lehrkräfte, dann mehr und mehr eigenständig gruppen-, klassen- schulspezifische Probleme. Dabei suchen sie gemeinsam nach Lösungen.
Ein Lernbüro ist eine schulische Organisationsform für selbstorganisiertes Lernen. Der Unterricht ist nicht lehrerzentriert, sondern die Lehrkraft betreut das Lernen der Schülerinnen und Schüler. Die Schülerinnen und Schüler bestimmen die Lerngeschwindigkeit, Intensität und den Schwierigkeitsgrad der Aufgaben in vorgegebenen Grenzen individuell. Ein ständiges Feedback von den Lehrkräften ist für diesen Lernprozess eine Grundvoraussetzung. In einigen Jahrgängen setzen wir das Prinzip des Lernbüros im Fach Mathematik gerade um.
Expertinnen und Experten in der Schule, Unterricht an Orten außerhalb der Schule - Lernprozesse leben von anderen Einsichten, Ansichten und Aussichten - dank unserer vielfältigen Kooperationspartner können wir diesen Weg gehen.
Bildung für eine nachhaltige Entwicklung stellt eine Grundlage für Lernprozesse dar, um gegenwärtige und zukünftige Probleme lösen zu können.
iPads und Galneoscreens sind mittlerweile Standard in deutschen Klassenzimmern - zu einer digitalen Bildung gehört jedoch mehr - sie muss konzeptionell im Schulalltag verankert sein und vielfältige Bereiche der Informatik umfassen.