Schulleiter Thomas Koch nahm die Auszeichnung in Wolfsburg entgegen. Die Oberschule Badenhausen darf sich erneut über die Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“ freuen.
Gemeinsam mit insgesamt 34 Schulen aus Niedersachsen wurde sie in Wolfsburg im Bildungszentrum “42 Wolfsburg” geehrt. Das Niedersächsische Kultusministerium würdigte damit das besondere Engagement der Schule in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sowie in der Digitalisierung. Die Ehrungen sind jeweils für drei Jahre gültig und die Schirmherrschaft trägt die Kultusministerkonferenz (KMK).
Die Oberschule Badenhausen ist bereits seit 2016 „MINT-freundliche Schule“ und konnte die Auszeichnung 2019 und 2022 erfolgreich verteidigen. Die erneute Ehrung zeigt, dass sich die Schule konsequent für die Förderung von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik starkmacht.
Die Auszeichnungen wurden unter anderem von Carsten Milde, Abteilungsleiter im Niedersächsischen Kultusministerium, Stephanie Levy, CEO von Schools 42 Wolfsburg / Berlin, sowie Harald Fisch, Geschäftsführer und Vorstand a.D. von MINT Zukunft e.V. in einer lockeren Atmosphäre in der School 42 Wolfsburg überreicht.
Carsten Milde, Abteilungsleiter im Kultusministerium Niedersachsen, betonte die gesellschaftliche Bedeutung der MINT-Fächer und der Auszeichnung: „MINT-Fächer bilden die Grundlage für Innovationen, die unser Leben verbessern und zu verantwortungsvollem Handeln in unserer Welt beitragen. Die ausgezeichneten Schulen begeistern junge Menschen für diese wichtigen Themen und leisten damit einen bedeutenden Beitrag für Niedersachsen.“
„Unser MINT-Konzept fußt auf mehreren Säulen.“, führt Schulleiter Thomas Koch im Rahmen der Auszeichnung aus, „Die Oberschule Badenhausen verfügt über einen umfangreichen Informatikbereich und setzt digitales Lernen umfassend um. Bei uns kann man, wenn man es möchte, Informatik von Klasse sechs bis Klasse zehn belegen. Zudem gibt es einen intensiven Praxisbezug durch Kooperationen, da wir Teil des MINT-Kooperationsnetzwerks der Stiftung NiedersachsenMetall sind und mit regionalen Unternehmen zusammenarbeiten. Ein wunderbarer Nebeneffekt ist, dass unsere Schüler dadurch früh Einblicke in technische Berufsfelder erhalten.“
Koch ergänzt: „Diese Profilbildung bringt gleich drei Vorteile mit sich: Für die Schüler bietet sich eine bessere Vorbereitung auf Berufe in technischen, naturwissenschaftlichen und digitalen Bereichen, zudem eine Stärkung der Motivation durch zusätzliche Angebote und Projekte. Die Schule wiederum kann ihr Profil durch die Anerkennung im pädagogischen Wettbewerb stärken. Gleichzeitig entsteht so ein Anreiz für Weiterentwicklung und Innovation. Und abschließend fördern wir den Fachkräftenachwuchs, bieten eine größere Attraktivität schulischer Bildung und eine stärkere Verzahnung von Schule, Wirtschaft und Wissenschaft.“
Abschließend fasst Koch zusammen: „Mit dieser erneuten Auszeichnung haben wir uns eine gute Ausgangsposition für die kommenden Jahre geschaffen. Wir können stolz sein auf diese Anerkennung. Sie bestätigt, dass der eingeschlagene Weg im MINT-Bereich Wirkung zeigt und Schule, Kollegium und Schüler gemeinsam Verantwortung übernehmen — für eine zukunftsfähige und technikstarke Bildung. Wichtig wird sein, die MINT-Angebote kontinuierlich weiterzuentwickeln, die technische Ausstattung aktuell zu halten, Lehrkräfte weiter zu qualifizieren und die Zusammenarbeit mit externen Partnern auszubauen, damit wir eine Schule bleiben, die nicht nur den Anforderungen der Gegenwart gerecht wird, sondern zukunftsorientiert handelt.“
Quelle: Text: OBS Badenhausen, Foto: Santiago Bergs/Bergs/42 Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen vom 09.10.2025 und Seesener Beobachter vom 08.10.2025