OBSOberschule Badenhausen

Die Ehrung der „Digitalen Schulen“ steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Digitales und Verkehr Dr. Volker Wissing.

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Die Vertreter der Oberschule Badenhausen, Thomas Koch (2.v.r.) und Patrick Schwab (4.v.r.) , sowie Kreisrat Conrad Finger (4.v.l.) bei der Urkundenübergabe

18 Schulen aus Niedersachsen wurden jüngst von Carsten Milde (Niedersächsisches Kultusministerium) und Benjamin Gesing (stellvertretender Geschäftsführer der Initiative MINT Zukunft) als “Digitale Schule” ausgezeichnet. Darunter zum dritten Mal die Oberschule Badenhausen (OBS).

„Wir freuen uns, dass unsere Arbeit gerade im digitalen Bereich so gewürdigt wird.“, erklärte der Schulleiter der OBS, Thomas Koch, "Nachdem wir bereits 2017 und 2020 ausgezeichnet wurden, ist dies erneut eine Bestätigung unserer erfolgreichen Arbeit und zeigt uns, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden und über mittlerweile sechs Jahre eine top Leistung auf dem Gebiet der digitalen Bildung zeigen".

Die OBS sei im Rahmen der digitalen Bildung gut aufgestellt. Hierzu zählen neben informationstechnischen Kursen in den Jahrgängen sechs bis acht auch Wahlpflichtkurse in Informatik, und seit diesem Schuljahr das neue Pflichtfach Informatik. „Bei uns kann man, wenn man es möchte, von der sechsten bis zur zehnten Klasse durchgängig das Fach Informatik belegen, in dem Programmiersprachen gelernt, Apps und Roboter programmiert und der Einsatz des 3-D-Drucks sowie der Umgang mit KI geübt und analysiert werden“, fasst Koch zusammen.

Den Digitalen Schulen wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden. Der Kriterienkatalog „Digitale Schule“ umfasst fünf Module, die sich an der Kultusministerkonferenz-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ orientieren und von Experten sowie Wissenschaftlern entworfen wurden. Die Ehrung als „Digitale Schule“ ist dabei wissenschaftlich basiert, verbandsneutral sowie unabhängig.

Im Rahmen der Auszeichnung lobte Koch die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Göttingen als Schulträger: „Der Landkreis hat uns in der Vergangenheit digital gut aufgestellt und unterstützt uns kontinuierlich im weiteren Aufbau unserer digitalen Infrastruktur" Daher sei es nur selbstverständlich, auch Conrad Finger zur Auszeichnungsfeier einzuladen. Als Kreisrat für Jugend, Bildung, Kultur, Soziales und Recht sei er der Ansprechpartner und unterstütze die OBS nachhaltig. Der Landkreis dürfe ruhig sehen, dass sich seine Investitionen in die Bildung lohnen, so Koch. Entscheidend für die Umsetzung seien aber gezielte Fortbildungen, die das Kollegium absolviert habe, sowie die unermüdliche Arbeit des IT-Koordinators und stellvertretenden Schulleiters Patrick Schwab.

Die nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ hat den Schwerpunkt, Schüler für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) zu begeistern und Schulen im Bereich MINT zu motivieren,zu fördern und auszuzeichnen. Hierzu nehme die OBS insbesondere die MINT-Profile von Schulen im Allgemeinen sowie des Informatik- beziehungsweise Digitalisierungsprofile im Besonderen durch die Programme „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ in den Blick. Die weiteren Ziele der Nationalen Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ seien die Erhöhung der Zahl der Studienanfänger in MINT-Studiengängen an den Hochschulen in Deutschland und dabei insbesondere die Erhöhung des Frauenanteils, die Sicherung und Steigerung der Qualität der Absolventen von MINT-Studiengängen und -Ausbildungsberufen.

 Quelle: Bild: OBS Badenhausen, Text: Herma Niemann, Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen vom 16.09.2023 und Seesener Beobachter vom 12.09.2023