An der Oberschule Badenhausen wurden neue Bus Scouts ausgebildet, insgesamt gibt es dort jetzt 34 Freiwillige.
Gedrängel an der Haltestelle, Rangeleien um die besten Sitzplätze oder Streitereien unter Schülern – auf der Busfahrt zur Schule wird oft geschubst, beleidigt und geschlagen. Um den täglichen Schulweg für alle stressfreier und sicherer zu machen, gibt es seit 2007 das Projekt „Bus Scout“. Bus Scouts sind speziell ausgebildete Schülerinnen und Schüler, die an den Haltestellen und während der Busfahrt dafür sorgen, dass Gewalt und Aggressionen keine Chance haben.
Und über 21 neue Bus Scouts aus dem Jahrgang acht kann sich jetzt die Oberschule Badenhausen (OBS) freuen. Insgesamt verfügt die OBS jetzt über 34 Bus Scouts aus Jahrgang acht und neun. In rund 15 Schulstunden bringen Verhaltenstrainer der Busunternehmen und der Polizei bei, wie man als Bus Scout brenzlige Situationen erkennt, richtig einschätzt und man für Beruhigung und Entspannung der Situation sorgen kann, ohne sich selbst in Gefahr zu bringen. Und anschließend erhielten die frischgebackenen Bus Scouts ihren Ausweis, der sie bei deiner Arbeit unterstützt. Wie die OBS sagt, habe die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern, Polizei (Ausbilder Polizeihauptkommissar Dierk Falkenhagen /Polizeioberkommissar Marco Wode), dem VSN (Busfahrer Ismet Cetin/ Bereichsleiter Marco Tammen) und ZVSN (Janina Ternedde/Markus Menge) sehr gut funktioniert.
Im Übrigen sind die Bus Scouts nach ihrer Ausbildung nicht auf sich allein gestellt, denn Bus Scouts treten immer im Team auf und werden durch eine Vertrauensperson an der Schule unterstützt. Das Bus Scout-Programm ist eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Busunternehmen, Schulen, Polizei und ZVSN seit 2007.
Quelle: Text und Foto: Herma Niemann, Harz Kurier, Tageszeitung für den Landkreis Göttingen vom 24.03.2025 und Seesener Beobachter vom 27.03.2025.