Oberschule Badenhausen nahm an der bundesweiten Partnerschultagung von Misereor teil
Kürzlich fand in Frankfurt/ Main die Partnerschultagung des Bischöflichen Hilfswerks Misereor statt, an der zwölf der bundesweit 16 Partnerschulen teilnahmen. Auch die Oberschule Badenhausen war als eine von lediglich zwei Oberschulen und zwei niedersächsischen Schulen auf dieser Tagung vertreten und durfte als eine von nur sechs ausgewählten Partnerschulen ihre Arbeit vorstellen.
So konnte der stellvertretende Schulleiter Thomas Koch, der für die Partnerschaft mit Misereor zuständig ist, berichten, dass die Oberschule in jedem Schuljahr einen Politikkurs anbietet, der sich ausschließlich dem Partnerprojekt „Waldgärten – ein neues Fundament für Haiti“ widmet. Ziel ist es, über die Situation in einem der ärmsten Staaten der Welt sowohl die Mitschüler als auch die Öffentlichkeit zu informieren und Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung aufzuzeigen.
Ehemalige Lehrerin aus Christchurch/ Neuseeland stellte sich den Fragen der Oberschüler
Kürzlich kam eine besondere Besucherin an die Oberschule Badenhausen: Kathleen McKenzi, ehemalige Grundschullehrerin aus Christchurch/ Neuseeland, besuchte die Klasse 10a im Englischunterricht.
Die 75-jährige Neuseeländerin befand sich gerade auf einer zweimonatigen Europareise, bevor sie einige Tage bei ihrer Familie in Großbritannien verbringt, und machte einen Zwischenstopp in Badenhausen. Denn dort befasste sich die Klasse 10a mit ihrer Englischlehrkraft Christiane Friedrich gerade mit dem Thema Neuseeland. Insofern passte ein Besuch der ehemaligen Grundschullehrerin, die Friedrich im vergangenen Jahr in Kanada kennen lernte, sehr gut in den Unterricht.
Mit Umbaumaßnahmen und Mitteln aus Digitalpakt Oberschule Badenhausen zukunftsfähig gestalten
Eine Schule vor Ort, das bedeutet zum einen: kurze Wege und ein entspannter Schulalltag, ohne das frühe Aufstehen, um den Bus nach Osterode zu erwischen. Eine Schule vor Ort, das aber ist auch ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur einer Gemeinde. Und momentan „stimmen“ die Anmeldezahlen an der Oberschule Badenhausen (OBS), wie der Bürgermeister der Gemeinde Bad Grund, Harald Dietzmann, in einem Gespräch mit unserer Zeitung berichtet.
In der Woche der Zeugnisausgabe fand wieder das traditionelle Völkerballturnier an der Oberschule Badenhausen statt. Zunächst traten die fünften und sechsten Klassen gegeneinander an und ermittelten ihren Doppeljahrgangssieger. In spannenden und hart umkämpften Spiele setzte sich schließlich die Klasse 6b vor der 5a, der 5b und der 6a durch.
Sie vertritt die Oberschule Badenhausen im Februar beim Kreisentscheid
Kurz vor den Weihnachtsferien wurde es in den beiden sechsten Klassen der Oberschule Badenhausen noch einmal richtig spannend, denn der alljährliche Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels unter der Leitung der Deutschlehrkraft Silke Telge stand vor der Tür und ging in die 61. Runde.
Nachdem sich alle Schüler für ein Lieblingsbuch entschieden hatten, aus dem sie vorlesen wollten, wurde in den Klassen fleißig geübt und um die Wette vorgelesen, um optimal vorbereitet zu sein. In einem engagierten und fairen Wettstreit ermittelten die beiden Klassen je zwei Klassensieger, aus deren Reihen nun der Schulsieger bestimmt werden musste.
In einer Arbeitsgruppe organisieren sich Schüler der OBS Badenhausen, um sich mit Senioren auszutauschen und voneinander zu lernen. Ein erster Termin ist noch nicht gefunden.
Die nach den Herbstferien des vergangenen Jahres angelaufene Arbeitsgruppe der Oberschule Badenhausen (OBS) hat ihr erstes Ziel vor Augen: ein Kennenlernen von Jung und Alt bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken in der Mensa oder der Aula. Einmal in der Woche dienstags von 13.30 Uhr bis 15 Uhr kommen die Schüler im Jugendcafe zusammen, um Ideen und Vorschläge zusammenzutragen.
Die Schul-AG heißt „Jung & Alt – Generationen verbinden sich“. Darin sollen Hemmschwellen sowohl aufseiten der jüngeren als auch der älteren Generation abgebaut werden, wie die hauptamtliche Jugendpflegerin der Gemeinde Bad Grund, Melanie Henschel, erklärt. Henschel begleitet die AG, die vom Schulsozialarbeiter Matthias Jung geleitet wird.
Badenhäuser Oberschüler nehmen wiederholt am Briefmarathon von Amnesty International teil
Zum fünften Mal in Folge beteiligt sich die Oberschule Badenhausen am Briefmarathon von Amnesty International. Im Rahmen dieser Aktion rund um den Tag der Menschenrechte schreiben weltweit Menschen an Regierungen und Staatsanwaltschaften, um die Freilassung politisch inhaftierter Menschenrechtsaktivisten zu fordern. Der so aufgebaute politische Druck sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Erfolge.
So forderten die Schüler der Oberschule Badenhausen in vorangegangenen Aktionen die Freilassung zweier Menschenrechtsaktivisten in der Demokratischen Republik Kongo sowie eines Aktivisten im Tschad. Alle drei wurden nach den Aktionen frei gelassen.
In diesem Jahr befassten sich die Schüler des Politikkurses der 8. Klassen unter der Leitung des stellvertretenden Schulleiters Thomas Koch mit dem Schicksal von Yasaman Aryani aus dem Iran. Zusammen mit ihrer Mutter wurde sie nach Angaben von Amnesty International im Juli dieses Jahres wegen einer Protestaktion gegen den Kopftuchzwang zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt.
Das Projekt „Mädchen schwer auf Draht“ soll Jobalternativen aufzeigen.
Neben der allgemeinen Förderung der sogenannten MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) steht im Vordergrund des Engagements der Oberschule Badenhausen (OBS) auch die Erhöhung des Schülerinnenanteils im MINT-Bereich. Konkret wird dies unter anderem bei einem regelmäßigen Lötprojekt, das die OBS in Kooperation mit der Stiftung Niedersachsen Metall und dem Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft durchgeführt.
So nahmen kürzlich 15 Mädchen von der Oberschule am Lötprojekt „Mädchen schwer auf Draht“ teil. Unter der Anleitung mehrere Auszubildender der Piller Group GmbH aus Osterode versuchten sich die Schülerinnen an mehreren Motiven, passend zu Weihnachten. Bevor sie Weihnachtssterne oder Tannenbäume aus Kupferdraht löten konnten, mussten sie den Draht entsprechend ihrer Vorlage zuschneiden und fixieren.